1. Herren findet sich nach 12 1/2 Stunden auf Platz 3 wieder.

Man denkt, in 42 Jahren Tischtennis hat man alles schon erlebt. Einen 0:8-Rückstand noch in ein 8:8 gedreht, ein Spiel mit nur vier Spielern (in einer 6er-Mannschaft) gewonnen oder den sicher geglaubten Oberliga-Aufstieg in letzter Sekunde aus den Händen gegeben. Seit vorigem Wochenende kann ich dieser Sammlung eine weitere Kuriosität hinzufügen.

Gemeinsam mit „meinen Jungs“ der 1. Herren-Mannschaft haben wir am vorigen Wochenende innerhalb von 22 Stunden sage und schreibe drei Meisterschaftsspiele bestritten. Um ehrlich zu sein hatten wir in der Planungsphase durchaus auf dem Zettel, dass auch mal ein Spiel über die volle Distanz gehen kann… an diesem Wochenende haben wir aber den Vogel abgeschossen. Alle drei Partien gingen über die volle Distanz und mündeten im Schlussdoppel.

Am Freitag in Kreuzau benötigten wir 3:34 Stunden für 69 gespielte Sätze (7 Fünfsatzspiele). Am Samstagmittag gegen Brühl-Vochem waren es hingegen nur 68 Sätze (erneut 7 Spiele in fünf Sätzen); hierfür benötigten wir jedoch 4:55 Uhr. Last but not least konnten wir uns mit den Gästen aus Bergneustadt darauf einigen, es bei nur 62 Sätzen zu belassen. Für diese benötigen wir jedoch 4:03 Stunden.

Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, wie man sich am darauffolgenden Sonntag gefühlt hat.

Das tolle an der Sache ist: wir haben 2 von 3 Schlussdoppel gewonnen und am Ende eine überaus erfreuliche 5:1-Punktebilanz ins Ziel gerettet.

Mit 11:7 Punkten haben wir uns damit im wahrsten Sinne des Wortes zwischenzeitlich auf den 3. Tabellenplatz vorgearbeitet und können den bleiben verbliebenen Partien gegen Bärbroich (kommenden Samstag Zuhause) bzw. Brand (am 07.12. in Aachen) relativ entspannt entgegenblicken. In dieser sehr ausgeglichen Liga nicht unwichtig. Denn in den bisherigen 9 Partien haben wir bereits 5 mal im Schlussdoppel antreten müssen (bzw. dürfen).

Am Rande der Bande:
Auch die beiden anderen Spiele unserer Konkurrenten aus Kreuzau (8:8 in Bärbroich) und Brühl-Vochem (7:9 gegen Dellbrück) mündeten im Schlussdoppel. Was für eine enge Liga…

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