1:3 hinten, 8:2 vorne, 8:8 gespielt. Kurioser Verlauf für Mödrath II.

\“Wenn Stephan seine Spiele schenkt und darüber hinaus Martin Böke durch Timo Schnitzler ersetzt wird, dann können wir in Oidtweiler im Grunde nicht punkten.\“ war sich Vorstandsmitglied Thomas Küsters vor der Partie ziemlich sicher.

Er sollte nicht Recht behalten – und trotzdem war man auf Mödrather Seite nach dem Spiel nicht zufrieden mit dem 8:8-Unentschieden.

Wir entschieden uns für die \“sicheren\“ Doppel Janßen/Küsters (1) und Kowski/Schnitzler (3). Stephani/Miesen sollten gegen das gegnerische Einserdoppel \“halblang\“ machen und aufgrund der Wadenverletzung von Stephan Stephani ggf. abschenken.

Während Janßen/Küsters in vier Sätzen gewannen, lagen Stephani/Miesen überraschender Weise mit 2:0-Sätzen in Front. Die Gästekombination Joschko/Sieben kämpfte sich zwar in den Entscheidungssatz, lag dort aber mit 7:10 hinten. 3 Matchbälle zur Überraschung. Doch leider wurden allesamt vergeben. Oidtweiler glich überaus glücklich zum 1:1 aus. …diese ausgelassene Chance sollten wir noch bitter bereuen… 

Denn Stephan Stephani spielte in seinen Einzeln jeweils nur ein paar Ballwechsel, eher er Joschko und Günsche kampflos zum Sieg gratulierte. Somit lagen wir faktisch mit 1:3 im Hintertreffen.

In der Folge konnten wir nicht nur Doppel 3 an uns reissen, auch die anschließenden 6 Einzel gingen an uns. Besonders herauszuheben sind hier die beiden hart umkämpften Siege in der Mitte von Thomas Küsters gegen Arnd Sieben, sowie Dieter Miesen gegen Harald Pilz. Nicht zu vergessen der erste \“richtige\“ Einzelerfolg von Timo Schnitzler in der Bezirksliga. Zwar hatte er bereits in Elsdorf gepunktet, dort aber gegen einen Ersatzmann. Diesmal schlug er den Routinier Jürgen Olszewski in vier Sätzen. 

…wir erinnern uns… Hätten Stephani/Miesen einen ihrer 3 Matchbälle genutzt, hätte Stephan´s zweites Einzel schon nicht mehr gezählt und wir hätten uns mit einem 9:1 nach Hause verabschiedet. Aaaaber….

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Ein Ball nach dem anderen, ein Satz nach dem anderen, ein Spiel nach dem anderen ging auf einmal an die Gastgeber. Die zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon geschlagene Mannschaft gab nie auf und kämpfte sich am Ende zum verdienten Punktgewinn. 

Entsprechend sprachlos waren wir hinterher. Wir haben unsere Möglichkeiten nicht bis zum Ende hin genutzt und können unter den genannten Umständen letzten Endes froh sein, einen Punkt aus Oidtweiler entführt zu haben.

Nun gehen wir in die wohlverdiente Osterpause und werden die restlichen drei Spiele gegen Koslar, in Mersch und Lindern hoffentlich mit der notwendigen Konzentration angehen.

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