Kann mir mal einer sagen, warum man am Donnerstagabend ca. 65 km vom Heimatort Kerpen durch die Gegend fährt (zum TSV Immendorf in den Kölner Süden), ca. 200 Min. Tischtennis spielt (Spielbeginn 19:30 Uhr, Spielende 22:50 Uhr), um dann auch noch mit einer 5:8 Niederlage wieder die Heimreise antreten muss?
Ich kann es – und möchte die Frage auch gerne beantworten – weil es einfach, auch trotz Niederlage, mal wieder so richtig Spaß gemacht hat, mit solch‘ einer Truppe unterwegs gewesen zu sein (schade Harald, dass Du verhindert gewesen bist).
Ihr kennt es doch alle – nach der Begrüßung geht es mit den Doppelspielen los. Kann man da schon immer einschätzen, wo man so richtig dran ist? Mein Fazit: ich bezweifle es manchmal.
Nach den Doppel lagen wir direkt mit 0:2 zurück, haben jedoch gemerkt, dass eigentlich etwas mehr drin ist. Die ersten beiden Einzel im oberen Paarkreuz gingen Unentschieden aus und es folgten im unteren Paarkreuz 2 weitere Niederlagen. Stand 5:1 für Immendorf.
Doch was nun folgte war Spannung und Begeisterung pur. Unsere 1 gewann, unsere 2 verlor, unsere 3 verlor, unsere 4 gewann. Stand 7:3 für Immendorf. Der Kampfgeist unserer Truppe bewegte sich trotz des klaren Spielstandes nun auf dem Höhepunkt. Es ging weiter mit einem Sieg von Josef (nach 0:2 Rückstand folgte noch ein 3:2), worauf Klaus ein weiterer Punktgewinn folgen ließ. Stand – nur noch 7:5 für Immendorf. Und nun mussten die letzten beiden Spiele über den endgültigen Ausgang der Partie entscheiden.
Bevor unser Oli K. im Spiel 2 gegen 4 ins Spiel eingreifen konnte, hatte Oli S., unsere Nr. 4, es mit deren Nr. 2 zu tun. Um es kurz zu machen – Oli verlor leider nach großartigem Kampf im 5. Satz mit 12:10. Endstand 8:5 für Immendorf und Ende der Partie.
Trotz Niederlage war es einmal wieder so richtig ein Beweis dafür, dass man es auch in der 3. Kreisklasse so richtig erleben kann, Spaß am Sport, Spaß am Tischtennis, Spaß an der Gemeinsamkeit und nicht zuletzt, auch Freude am \“Gewichtsverlust\“ haben zu können.
P.S. Ich wog am anderen Morgen ca. 800 g weniger – und das bestimmt nicht nur wegen eines gesunden Schlafs, denn den hatte ich nach diesem Tischtennisspiel trotz Niederlage, zu 100%.
Nächsten Dienstag geht\’s zum Auswärtsspiel nach Bocklemünd. Dann sollte, bei dem mannschaftlichen Zusammenhalt, auch wieder ein Sieg für uns zu verbuchen sein. Es spielen Josef, Harald, Klaus und oli S.
Bis denmächst mal wieder.
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