Am vorigen Samstag empfingen wir den Aufsteiger von Sus Borussia Brand II in der Kolpingstadt. Die Gäste mussten auf Katja Brauner verzichten, traten hierfür aber mit Luka Kettler an. Wir mussten wie gehabt auf Routinier Holger Anders verzichten, dessen ersten Einsatz im Mödrather Dress wir kaum erwarten können.
Nach den durchwachsenen Resultaten der laufenden Saison gingen wir die Partie verhältnismäßig gelassen an. In den Doppeln hatten wir uns diesmal dafür entschieden, Robin Anders und Ralf Janßen als Spitzendoppel auflaufen zu lassen. Was auch gut funktionierte… Leider traf das auf die beiden anderen Paarungen nicht zu, die sang- und klanglos an unsere Gäste gingen.
Somit gingen wir erneut mit einem 1:2-Rückstand in die Einzel. Nachdem Thorsten Hungenberg gegen Abwehr-As Lothar Jansen in vier Sätzen verlor, lagen wir gar mit 1:3 im Hintertreffen. Zeitgleich lag Robin Anders gegen Schlotterhose zurück und man konnte schon den Eindruck gewinnen „geht das denn schon wieder los?“…
Doch Robin stellte einmal mehr unter Beweis, dass er „heiß“ und gewillt ist, Spiele zu drehen. Und er kämpfte sich Ballwechsel für Ballwechsel besser ins Match, das er letztlich verdient mit 3:2 gewann. Fortan hatten wir ein bisschen Luft. Wir waren also noch im Spiel.
Im mittleren Paarkreuz sollte dann die Wende eingeläutet werden. Sowohl Ralf Janßen, als auch Thomas Pfeiffer konnten gegen Kettler respektive Lopez Carpio relativ sicher gewinnen. Im hinteren Paarkreuz erhöhten Christoph Tyssen (3:2 gegen Phan) und Oliver Schoulen (3:0 gegen Elias) auf 6:3. Vor allem Oliver Schoulen bot gegen Julius Elias eine ganz starke Leistung an. „Gemessen an dem, wie Oliver heute aufgetreten ist, ist es kaum nachvollziehbar, weshalb die Leistungen zuletzt nicht ganz so gepasst haben. Schön zu sehen, dass wir doch mehr Potenzial haben. Das gilt es in Zukunft unter Beweis zu stellen.“ gab Mannschaftsführer Ralf Janßen nach der Begegnung zu Protokoll.
Mit Ausnahme von Thorsten Hungenberg, der leider auch sein 2. Einzel an diesem Tag verlor, gingen alle übrigen Spiele mehr oder weniger sicher nach Mödrath. Am Ende behielten wir mit 9:4 die Oberhand und sind froh, die nächsten Punkte eingefahren zu haben. Der Turn-Around war das sicherlich noch nicht, aber es war ein guter Anfang.