Abgesehen von den Senioren- bzw. Nachwuchsmannschaften reicht es für die 5 Mödrather Teams lediglich zu einem Sieg und einem Unentschieden, das sich allerdings wie ein Sieg angefühlt hat.
Den Anfang machte bereits am Freitagabend die Landesliga-Truppe um Mannschaftsführer Thomas Küsters. Zu Gast war der TTC Oidtweiler, der am 1. Spieltag dem den hoch gehandelten Tischtennisfreunden aus Elsdorf ein Unentschieden abgerungen hatte. Trotzdem war man auf Mödrather Seite verhalten optimistisch, konnte man auftrund der Verlegung zumindest auf Spitzenspieler Ralf Janßen zurückgreifen. Auch Pascal Kuß, am Mittag erst aus dem Urlaubsflieger gestiegen, war mit von der Partie. Da Stephan Cichowicz erneut beruflich passen musste, versuchte man sich diesmal in der Aufstellung Janßen, Vaaßen, Kuß, Küsters, Kempka und Esser. Doch bereits in den Doppeln war mit den motivierten Gästen praktisch chancenlos unterlegen. Einzig die Paarung Janßen/Esser verlor etwas unglücklich gegen das gegnerische Einserdoppel.
Auch in den Einzeln dominierten die Gäste mit wenigen Ausnahmen (beide Einzel von Janßen, die zu den Gegenpunkten führten; die knappe 2:3-Niederlage von Max Kempka, sowie das Einzel von Marc Esser), so dass man nach rund 2,5 Stunden Spielzeit den Gästen zum verdienten 9:2 gratulieren musste. Am kommenden Spieltag reist man zum Favoriten TTF GW Elsdorf, die dem vernehmen nach in Topbesetzung antreten werden.
Während sich Mödrath II auf den Absiegskampf einstellen kann, festigte unsere 1. Damen in der Bezirksklasse 4 die Tabellenführung. Beim ungefährdeten 8:2 gegen Nörvenich/Eschweiler setzte ausgerechnet Comebackerin und Küken Anika Appel den Schlusspunkt. 😛 Wenn man in den entscheidenen Partien nahezu in Bestbesetzung antreten kann, wird es für die Konkurrenz schwer werden.
In der Verbandsliga Gruppe 5 deutet vieles, wenn nicht alles, auf eine ganz ganz schwere Saison für unsere Erste hin. Bereits vor der Saison war man personell bekanntlich nicht auf Rosen gebettet. Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Spitzenspieler Dirk Grabowitz scheint das Ziel \“Klassenerhalt\“ vorerst in weite Ferne gerückt zu sein. Wenn was gehen sollte, dann gegen einen Aufsteiger – wie zum Beispiel gegen den TV Erkelenz. Folgerichtig entschied man sich dafür, Dirk zu nominieren und seine Spiele gegen den direkten Konkurrenten kampflos abzuschenken. Das Resultat war, dass Oliver und Christoph in \“ihren\“ Paarkreuzen bleiben – und hoffentlich ordentlich punkten – konnten.
Während die Paarung Pfeiffer/Schoulen einen souveränen Auftritt hinlegten, mussten Hungenberg/Tyssen ihren Gegner gratulieren. Als Thomas Pfeiffer in 4 hart umkämpften Sätzen gegen Picken unterlag, hieß es 1:5 aus Mödrather Sicht (Dirks beide Einzel eingerechnet). Mannschaftsführer Oliver Schoulen: \“Jetzt musste sich zeigen, ob wir die richtige Taktik gewählt hatten.\“. Zunächst schien es so, denn sowohl Oliver, als auch Christoph konnten ihre Spiele gewinnen und den Anschluss herstellen. Leider standen Niederlagen von Thorsten Hungenberg und Ersatzmann Dominik Vaaßen gegenüber, so dass es zur Halbzeit quasi 3:7 stand. Bitter, dass 2 Fünfsatzniederlagen jeweils mit 9:11 von Thomas Pfeiffer und Oliver Schoulen an die Gästespieler gingen und der Drops damit gelutscht war. Dass der Spielverlauf alles andere als optimal verlief und so manche Führung verspielt bzw. so mancher Satzanfang förmlich verschlafen wurde, ließ Oliver Schoulen am Ende nicht gelten. \“Hätte, wäre, wenn – das Leben und Tischtennis sind bekanntlich kein Konkunktiv. Die Niederlage ist vielleicht zu hoch ausgefallen, keinesfalls aber unverdient. Denn wer den letzten Punkt macht, hat Recht.\“ so der erfahrene Noppenspezialist.
Die beiden Niederlagen im Gepäck und die Personalnot vor Augen stehen nur zwei richtungsweisende Reisen nach Düsseldorf und Neukirchen an. Danach wird man wissen, wohin die Reise geht.
In der Herren-Kreisliga ist Mödrath III so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Die Miesen-Truppe belegt nach 2 Unentschieden zwar \“nur\“ Platz 6 in der Tabelle, aber zum zweiten Mal überzeugte das Team gegen einen weitaus höher eingeschätzten Gegner – und hätte sogar den Sieg verdient gehabt. 😯 Angetrieben von Spitzenspieler Dieter Miesen, der gerade seinen gefühlten 50. Frühling erlebt, wird das harmonische Sextett zum Stolperstein für so manches Team werden. Einen ausführlichen Bericht zur Partie gegen Junkersdorf findet Ihr hier. Am Rande der Bande: von besonderer Bedeutung ist das Comeback von Franz Glagow, dem man zwar noch ein bisschen Trainingsrückstand anmerkt, sich ansonsten aber nahtlos ins Team einreihte. 😀
Frei Aufspielen kann diese Saison auch die neu formierte Mannschaft Mödrath IV. \“Einige Einzel- oder Doppelsiege\“ wünscht sich Uli Jaixen für sein Team. \“Wenn es mal Punkte für das Team werden sollten, wäre das schon ein großer Erfolg.\“ so Jaixen weiter. Im Vergleich zum 1. Spieltag verdoppelte man die Ausbeute der gewonnen Spiele auf deren 2. Dennoch musste man sich nach gut 2 Stunden Spielzeit den Gästen aus Hürth geschlagen geben. Für die Ergebniskosmetik sorgte der frisch gebackene Vater Oliver Richter, der gegen die gegnerische Nummer 2 in vier Sätzen gewann und auch an der Seite von Youngster Jonas Krüler ungeschlagen blieb.
Einen bemerkenswerten Auftritt legte auch Junior Jan Füchtener hin. Zwar reichte es (noch) nicht für einen Satzgewinn, für die Zukunft darf aber fest mit ihm gerechnet werden.