Geplant war, dass die Mödrather Kreisligaspieler nach der Partie bei Langenich III die Sportkameraden der 2. Mannschaft lautstark unterstützen, die ihrerseits bei Langenichs Ersten antrat. Doch es sollte anders kommen…
Mödrath III nutzte gegen mit 4 Ersatzleuten angetretene Langenicher die Gunst der Stunde und hielt den Gegner mit 9:5 in Schach. Zu diesem Zeitpunkt hatte aber auch Mödrath II schon gewonnen.
Bereits vor Anpfiff war klar, dass man mit der Langenicher Landesliga-Mannschaft mindestens auf Augenhöhe sein würde. Diese trat zwar zu siebt an (Habicht nur Doppel, Gaus nur Einzel), musste aber erneut auf Spitzenspieler Stein verzichten. Hansi Fischenich war vor der Begegnung ebenfalls fraglich, lief gehandicapt aber dennoch auf. Zudem verzichtete der ehemalige Mödrather Detlef Habicht auf das Einzel, um seine lädierte Schulter zu schonen. Insofern war klar, dass man im oberen und mittleren Paarkreuz was reissen konnte auf Mödrather Seite.
Da die Langenicher Doppel ebenfalls durcheinandergewürfelt wurden, konnte man sich eine 2:1-Führung erspielen. Im oberen Paarkreuz gelang Dominik Vaaßen gegen zuletzt stark spielenden Björn Steffens das erste wichtige \“Break\“, während Ralf Janßen mit Hansi Fischenich kurzen Prozess machte (beide Spiele 3:0).
Im Noppenduell Number One konnte der frühere Bergheimer Oliver Weiß-Maes unseren Oskar mit 3:0 niederkämpfen, Stephan Cichowicz stellte nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen Patrick Herrmann den alten Abstand aber wieder her. (5:2)
Auch im hinteren Paarkreuz teilte man sich die Punkte, wobei Routinier Thomas Küsters nach einem 2:6-Rückstand gegen den jungen Stacker im 5. Satz noch das Ruder herumreissen konnte (11:7) und das zweite wichtige \“Break\“ des Tages erzielte. Am Nebentisch kam Martin Bökes Spiel gegen die Noppen von Henning Gaus nicht zu Geltung. Lediglich in Satz 1 war es ein ausgeglichenes Match, am Ende siegte Henning verdient mit 3:0.
Somit stand es zur Halbzeit 6:3 für Mödrath II.
Im oberen Paarkreuz stand man jetzt aber optimal. Beide Langenicher liegen unseren Spielern eigentlich nicht sonderlich, was am heutigen Tag aber nicht den Ausschlag geben sollte. Im Spitzeneinzel glaubte Björn Steffens nach der enttäuschenden Leistung gegen Dominik nicht an seine Chance und lag mit 0:2 zurück, obwohl Ralf seinerseits überhaupt nicht zu seinem Spiel kam. Satz 3 ging an Björn, der sich auch im Vierten eine 10:7-Führung erspielen konnte. Wie in der Vorwoche gegen Hochhausen servierte Ralf nun konzentrierter und setzte sich letztlich in der Verlängerung gegen einen unzufriedenen Steffens durch.
Zeitgleich haderte Dominik bei einem 0:2-Rückstand gegen Fischenich mit sich selbst, gingen diese beiden Sätze doch völlig an ihm vorbei. Taktisch etwas besser eingestellt klaute er sich Satz 3 und war von nun an voll da. Nachdem die Sätze 4 und 5 mit 11:8 respektive 11:3 an Dominik gingen, hieß es 8:3 aus Mödrather Sicht.
Für den Schlusspunkt sorgte wie in der Vorwoche Stephan Cichowicz, der sich im 2. Noppenduell des Tages letztlich verdient gegen Oliver Weiß-Maes durchsetzte.
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Nach dem zweiten 9:3-Erfolg in Serie ist der Klassenerhalt theoretisch immer noch im Bereich des Möglichen. Damit das so bleibt, benötigt man kommende Woche einen Heimsieg gegen den Tabellenzweiten aus Eilendorf. \“Natürlich sind wir Außenseiter. Mittlerweile sind wir aber ein ganz anderes Team als noch zu Beginn der Saison. Leicht werden wir es den Arminen jedenfalls nicht machen.\“ schickt Spitzenspieler Ralf Janßen bereits einen Kampfansage in Richtung Eilendorf.
Last but not least möchten wir es an dieser Stelle nicht versäumen, den \“Kampfschweinen\“ der Herren-Kreisliga zum Klassenerhalt zu gratulieren. Dass dieser bereits 2 Spieltage vor Schluss feststeht, hat fast schon bayuvarische Züge. 😆