In der vorigen Woche hatten wir Zuhause gegen Arnoldsweiler nach einer 3:0-Führung klar und deutlich verloren. Dabei hatten wir nicht nur sportlich einen ganz schwachen Tag erwischt.
Dass die nächste Aufgabe nicht leichter werden würde, ließ sich bereits an der Tabelle ablesen. Die ersten 7 Spiele gewann der Aufsteiger aus der Nähe von Heinsberg allesamt – erst in der Vorwoche musste man sich mit 3 Ersatzleuten Baesweiler geschlagen geben.
Und nach den ersten Eindrücken vom Einspielen hatte man das Gefühl, dass wohl nicht viel gehen würde gegen dieses sehr ausgelichene Team. Wir reisten ohne Martin (Schulter) nach Heinsberg; er wurde dankenswerter Weise von Georg ersetzt.
Nach den Doppeln lagen wir mit 1:2 im Hintertreffen. Janßen/Küsters gewannen glatt in 3, \“Vaaßen im Quadrat\“ hatte dem gegnerischen Spitzendoppel letztlich nur wenig entgegenzusetzen. Unser sonst so überzeugendes Dreierdoppel Cichowicz/Kowski spielte leider nicht so befreit auf wie erwünscht und unterlag zu 9 im Entscheidungssatz.
Als Dominik gegen den starken Roger Albrecht mit 0:3 verlor, stand es nach kurzer Zeit bereits 3:1 für die Gastgeber. Was dann geschah war fast Dublizität der Ereignisse aus der Vorwoche – nur diesmal mit umgekehrten Vorzeichen. Acht überwiegend deutlich gewonnene Einzel später konnten wir unser Glück kaum fassen.
Fairerweise muss man erwähnen, dass Karken ohne den Dreier an die Tische gegangen war – was unsere konzentrierte und geschlossene Mannschaftsleistung aber nicht schmälern sollte. 9:3 in Karken; das war genau die richtige Reaktion auf das Arnoldsweiler-Spiel.
In den nächsten Tagen stehen weitere wichtige Partien gegen Eintracht Aachen, Oidtweiler II und Elsdorf II an. Vom Papier her gehen wir stets leicht favorisiert ins Rennen. Nichts desto trotz sollten wir unsere Lehren gezogen haben und jedes Spiel zu 100% konzentriert angehen.
P.S.: Ein besonderer Lob gilt Stephan Cichowicz. Auch lange nach der Partie gab er alles und vernichtete die 650-Gramm-Fleischplatte im nahegelegenen Steakhouse par excellence.
zum PS: Irgendwie tief drin in mir wusste ich, dass ich in der falschen Mannschaft spiele… :o)