Vieles würde von der Aufstellung der Gastgeber aus der Horst-Schlämmer-Stadt Grevenbroich abhängen – soviel war klar. Insgeheim hofften wir, dass man gegen den Aufsteiger aus Mödrath ohne Spitzenspieler Thomas Schettki antreten würde. Doch dieser \“Plan\“ ging leider nicht auf. Zwar fehlte mit René \“Knut\“ Holz ein Stammspieler auf Seiten der Blau-Weißen, mit Valerij Stoll stand jedoch der Spitzenspieler der Verbansliga-Mannschaft als Ergänzung bereit…
Somit war klar, wieder einmal musste wirklich ALLES passen, um hier etwas Zählbares mitnehmen zu können. In den Doppeln lief es diesmal etwas besser. Szyszka/Schmitz siegten auch in der 3. Partie siegreich gegen Schettki/Stoll. Am Nebentisch schlugen sich Cerven/Anders zwar achtbar, hatten am Ende aber kein Spielglück gegen Oberließen/Walther. Mehr Fortune hatten Hungenberg/Janßen, die gegen Pigerl/Kasper Satz 4 \“klauten\“ und in 5 gewannen.
Ein bis zwei Punkte im oberen Paarkreuz hatte man sich erhofft. Denn Pigerl kommt aus einer langen Verletzung und war nach eigener Aussage noch nicht bei 100%. Doch sowohl gegen Szyszka, als auch gegen Cerven setzte er vor allem seine Noppe gut ein und konnte überraschend beide Partien für sich entscheiden. Schettki war im Grunde mindestens eine Nummer zu groß für unsere beiden Spitzen, so dass im oberen Paarkreuz alle Punkte an Grevenbroich gingen.
In der Mitte lief es nur geringfügig besser für uns. Dies lag aber vor allem am bärenstarken Heinrich Walther, der gegen Hungenberg und Schmitz wenig Mühe hatte. Letzterer wusste sich gegen Oberließen zu steigern und siegte mit 3:1. Thorsten hielt die Partie gegen Ken lange offen, musste sich aber dennoch geschlagen geben.
Da half es am Ende auch nicht, dass wir im hinteren Paarkreuz wie erhofft die Oberhand behielten. Gegen den TTR-mäßig stärker eingestufen Kasper siegten sowohl Robin, als auch Ralf relativ problemlos. Wesentlich mehr Gegenwehr leistete unser Trainingspartner Valerij Stoll. Hier hatte Ralf im 3. Satz sogar einen Matchball abzuwehren, ehe er das Match im Entscheidungssatz \“zumachen\“ konnte. \“Spielerisch war das alles andere als eine Glanzleistung, aber Valerji hatte in den ersten 3 Sätzen enorme Qualität in seiner Platzierung, so dass ich im Grunde zu keiner Zeit ins Spiel fand.\“ so der Mannschaftsführer. Mit ein wenig Glück und unbändigen Willen schaffte er die Wende. \“In einigen Wochen fragt niemand nach dem *Wie***.\“ so Janßen weiter.
Leider wusste Valerij auch gegen Robin zu überzeugen und war der aktivere Spieler am Tisch.
Ralf Janßen: \“Mit 2:2 Punkten sind wir erwartungsgemäß in die Saison gestartet. Aufgrund der Herbstferien und einer Spielverlegung gegen Porz haben wir nun 4 Wochen Pause bis zum nächsten Spiel in Netphen. Vielleicht tut uns diese erneute Pause gut und wir gehen die restlichen Partien mit voller Überzeugung an\“.