Wir verbuchen fünf wichtige Punkte auf unserem Konto – will sagen: zwei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage ist das erfolgreiche Resümee der letzten vier Begegnungen. Nun stehen wir völlig ausgeglichen mit 8:8 und 49:49 auf einem Nicht-Relegationsplatz…
VfL 63 Langerwehe – TTC Mödrath
Einmal mehr fuhr ein wackeres Häufchen an einem Freitagabend zu einem Punktespiel. Dieses Mal ging es nach Langerwehe und im Auto saßen bis auf Marion nur „Mädels“, die unter Ibuprofen-„Drogen“ standen (in Kurzform: Bandscheibe, Halswirbel, Rücken…). In Langerwehe stellte Andrea dann auch noch fest, dass sie ohne Schläger angereist war. Zu allem Überfluss hatte auch niemand einen Ersatzschläger dabei. Beste Voraussetzungen also für viele Punkte.
Aber irgendwie ging es mit munterem Schlägerwechsel und Doppel versetzt spielen dann doch auf. Andrea kam mit Birgits Schläger gleich so gut zurecht, dass sie sowohl das Doppel mit Marion als auch alle drei Einzel gewinnen konnte.
Vielleicht hätte ich mir auch einen anderen Schläger schnappen sollen… Birgit und ich verloren unser zweites Doppel in der Saison und danach war im oberen Paarkreuz ebenso nix zu holen für mich. Um es vorweg zu nehmen, das entscheidende Spiel zum 7:7 gegen die Nr. 4 konnte ich mit Hilfe von gefühlt Tausend Schupfbällen („Manchmal muss man Spiele zerstören.“) für uns entscheiden. Birgits Siege gegen die Nr. 3 und Nr. 1 sorgten für die Punkte 6 und 7, wobei hier ihr starker Auftritt gegen die Nr. 1 erwähnt werden muss, mit dem sie uns im Rennen hielt. Bei Marion lief es in diesem Auswärtsspiel mehr als glücklos.
TTC Mödrath – TV Kall
Endlich mal wieder ein Heimspiel und alle einigermaßen fit, TT-Herz, was willst du mehr? Richtig: Punkte!!!
Gut gelaunt starteten wir in die Doppel und wurden auch in alt bewährter Konstellation direkt mit zwei Punkten belohnt.
Doch dann der Dämpfer, sowohl Andrea als auch ich waren oben chancenlos, Birgit ließ dann in ihrem Spiel nix anbrennen und sorgte für die erneute Führung. Leider gelang es Marion nicht, gegen die starke Nr. 3 einen weiteren Punkt beizusteuern – also 3:3.
Andrea und ich wollten es nun definitiv besser machen, dies gelang, hüben wie drüben ging es schwer umkämpft in den fünften Satz. Andrea holte ihn zu 8 und ich zu 9. So konnte es weitergehen, doch Birgit verließ nach einer souveränen 2:0-Führung das Glück. Sie hatte mit 9:11, 10:12 und 9:11 schließlich das Nachsehen im Spiel gegen die wirklich überzeugende Kaller Nr. 3. Doch danach kam das Glück zurück: Marion zeigte nun, was sie kann, und wurde mit einem 3:0-Sieg belohnt. Die Punkte 7 und 8 steuerten Andrea und Birgit bei.
Das war’s, wir gewannen 8:4 und der Sekt, den wir gemeinsam mit den Gegnerinnen tranken, schmeckte irgendwie besonders (gut).
DANK an alle Daumendrücker/innen und Zuschauer/innen!!!
DJK Westwacht Weiden – TTC Mödrath
Dieses Auswärtsspiel haken wir schnell unter der Kategorie „nix zu holen“ ab. Es stand offensichtlich von Anfang an unter keinem guten Stern, nein wir hatten nichts vergessen und alle waren einigermaßen fit an Bord, aber die äußeren Umstände (bei unserer Ankunft standen wir vor einer dunklen, kleinen Halle, glatter Boden, extreme Akustik, „komische“ Beläge…) waren nicht unsere.
In den Doppeln lief es für Birgit und mich noch einigermaßen, hatten wir doch das Glück, nicht gegen Material ran zu müssen. Dennoch lagen wir mit 0:2 Sätzen und 4:8 im dritten Satz zurück bevor wir das Spiel drehen und im fünften Satz mit 11:9 gewinnen konnten. Andrea und Marion mühten sich redlich, verloren aber trotzdem.
Danach ging es eigentlich genauso trost- und punktelos weiter. Lediglich Birgit scherte sich um nichts und schlug sowohl die Nr. 3 als auch die Nr. 4 ohne nennenswerte Probleme.
Das Highlight des Abends war – nach dem 3:8 – dann der „Frust“-Sekt in der Umkleide.
TTC Mersch-Pattern – TTC Mödrath
Das Motto des Spieltages lautete: Den Frust vom Vorabend vergessen und punkten!
Doch wir erwischten einen rabenschwarzen Auftakt und gaben direkt, recht chancenlos, beide Doppel ab. Nun standen wir alle vier mit hängenden Köpfen da, das war nun wahrlich nicht unser Plan.
Es folgte, was folgen musste, Andrea und ich gaben in den Einzeln jeweils auch noch den ersten Satz ab. Doch dann begann die Aufholjagd. Andrea hatte recht schnell begriffen, wie man gegen die Noppen zu spielen hatte und so gewann sie die nächsten drei Sätze ohne Probleme. Bei mir fiel die Vorentscheidung im zweiten Satz, den ich mir nach Rückstand mit 16:14 erkämpfte. Die Nr. 1 der Gegnerinnen kam nicht mehr so wirklich in ihr Spiel und es gelang mir zum ersten Mal in dieser Saison, eine Nr. 1 zu schlagen. Zwischenstand also 2:2. Alles wieder im Lot.
Und dann ging es genauso weiter: Marion blockte und konterte die Nr. 3 gekonnt aus und machte im fünften Satz den Deckel d’rauf. Birgit tat sich zunächst ungewohnt schwer und spielte sich nach einem 0:2-Rückstand konsequent zurück. Im fünften Satz ließ sie ihrer Gegnerin nicht den Hauch einer Chance und gewann ihn mit 11:3. Mit dem 4:2 im Rücken gingen Andrea und ich recht entspannt an den Tisch und nicht nur das, wir holten die Punkte fünf und sechs, dagegen konnte weder die 2:1-Führung der Nr. 1 gegen Andrea etwas ausrichten noch die Noppen der Nr. 2 gegen mich. Im Anschluss gewann Birgit in alt bekannter Souveränität 3:0 und Andrea blieb es vorbehalten, den Siegespunkt zu holen, nachdem Marion gegen die stark aufspielende Nr. 4 das Nachsehen hatte.
Mit Sekt und extrem guter Laune feierten wir unseren 8:3-Erfolg unter der Dusche.