Man sollte meinen, wenn man als Tabllenzweiter beim Schlusslicht antritt, dass man mit einem Sieg in die Rückrunde starten kann. Doch leider standen uns von 7 Stammkräften lediglich 4 zur Verfügung. Wir mussten auf Guido Schmitz, Mike Cerven und Robin Anders verzichten. Die Gastgeber vom 1. TTC Köln traten hingegen ohne Axel Pahlke an.
Wie beim 9:2-Hinspielerfolg starteten wir mit 1:2 in den Doppeln. Aufgrund unserer Ausfälle stand keine einzige reguläre Paarung an den Tischen, entsprechend war das Resultat. Lediglich Rafal Szyszka und Ralf Janßen konnten in 5 Sätzen einen Sieg einfahren.
In der 1. Einzelrunde lief es dann verhältnismäßig gut für uns. Oben 1:1 (dabei vergab Ralf im Entscheidungssatz einen Matchball gegen Tobias Streit), in der Mitte ein starkes 2:0 und Unten ebenfalls 1:1 (Kowalke überzeugend, Schoulen hatte einen schwarzen Tag erwischt). Die Folge war eine 5:4-Führung, die wir im weiteren Verlauf danke zweier Einzelerfolge im oberen Paarkreuz auf ein 7:4 ausbauen konnten.
Doch dann riss leider der Faden. Einzig der sehr stark aufspielende Sebastian Schog konnte auch sein 2. Einzel für sich entscheiden; die restlichen 3 Einzel gingen allesamt an die Männer aus Köln-Braunsfeld.
Wenn man dachte „kein Problem, wir machen das schon im Schlussdoppel“, dann sah man sich getäuscht. Nach Höhen und Tiefen im Spiel unterlagen Szyszka/Janßen mit 9:11 im Entscheidungssatz gegen Franz/Herr. 🙁
Moral von der Geschichte:
Die Liga ist einfach viel zu eng, als dass man es sich leisten kann, gleich auf mehrere Stammkräfte zu verzichten. Das hat weniger mit unseren Ersatzspielern zu tun, sondern vielmehr mit der Tatsache, dass die Doppelpaarungen auseinander brechen und der eine oder andere dann in einem höheren Paarkreuz zum Einsatz kommt. WENN man oben mitspielen will, dann sollte man aus diesem Punktverlust lernen.