Klare Ergebnisse sind nicht unser Ding.

Als Nils Röttgen bei der Begrüßung der Mannschaften davon sprach, wie im Hinspiel (das 8:8 endete) mithalten und vielleicht einen oder sogar zwei Punkte mitnehmen wolle, hatte man das Gefühl, dass sich der eine oder andere im Gästeteam zu sicher fühlte. Denn die Gastgeber waren nicht nur mit doppeltem Ersatz angetreten (was nicht untypisch ist für die Vochemer), zusätzlich erhielten wir die Information, dass der ehemalige Mödrather Marcel Jerosch verletzungsbedingt nicht würde spielen können.

Dies veranlasste uns zum Umdenken. Wir wollten vermeiden, dass Rafal weder Doppel, noch sein erstes Einzel spielen muss und eine lange Wartezeit hätte hinnehmen müssen. Wir wussten natürlich, dass Marcello in Doppel 2 gemeldet werden würde und entschieden uns deshalb, Mike und Thorsten auf Position 1 zu setzen.

Am Ende kam es jedoch anders. Marcel trat an, wenn auch mehr oder weniger stark gehandicapt.

Wie im Hinspiel lagen wir mit 1:2 nach den Doppeln hinten. Mehr drin war sicherlich bei Rafal und Ralf, die mit 9:11 im Fünften gegen Weinand/Arendt verloren.

In den Einzeln gab es im Anschluss Licht und Schatten. Stark das obere Paarkreuz, wo alle 4 Einzel relativ deutlich zu unseren Gunsten ausgingen. Und auch Sebastian Schog bestätigte seine zuletzt gute Form mit zwei glasklaren Einzelziegen gegen Lindner und Wiegele. Leider hatten Thorsten Hungenberg und Robin Anders keinen guten Tag erwischt und konnten nicht im Einzel punkten.

Es war also an Mike, der im 1. Einzel Janosch Arendt keine Chance gelassen hatte. Doch der gut aufgelegte Nils Röttgen klaute Mike das 2. Einzel mit Können – und auch ein wenig Glück.

Es war also klar: erneut gingen wir mit einer 8:7-Führung ins Schlussdoppel.

An der Seite von Mike fühlte sich Thorsten aber offensichtlich wesentlich wohler als im Einzel und am Ende stand ein klarer 3:0-Erfolg unseres Spitzendoppels.

Mit dem vierten 9:7 in der laufenden Saison festigten wir Platz 3 in der Tabelle und sind weiterhin punktgleich mit Bergneustadt auf Rang 2. Irgendwie eine merkwürdige Saison, in die wir noch immer nicht so richtig hineingefunden haben. Guido schrieb in der WhatsApp-Gruppe von einem guten Pferd, das immer nur so hoch springt, wie es muss. Wenn man ehrlich ist, sind wir in diesem Jahr aber nicht „dicht“ genug, um ganz oben angreifen zu können.

Die anstehenden Partien gegen Netphen, Wenden und Bergneustadt werden es zeigen.

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