Sonntagsmorgens in Elsdorf zu spielen macht nicht wirklich viel Spaß. Wenn zudem verletzungsbedingt das hintere Paarkreuz geschlossen in die Mitte rücken muss und die eigentliche Nummer 4 an Position 2 ran muss, dann sind das grundsätzlich erst einmal nicht die besten Voraussetzungen für einen positiven Spielausgang.
Am Ende feierten wir jedoch dank eines 9:6-Auswärtserfolgs den Klassenerhalt. Da sich das Quartett Karken, Breinig, Oidtweiler und Elsdorf noch untereinander die Punkte wegnehmen wird, können wir ab sofort auch rein rechnerisch nicht mehr abteigen.
Doppel 2:1
Da gleich zwei Doppelpaarungen gesprengt waren, entschieden wir uns für die Konstellation Janßen/Küsters, Kowski/Schnitzler und Böke/Krückel. Janßen/Küsters wenig überzeugend, aber sicher 3:0, Kowski/Schnitzler überraschend in 5 gegen Müller/Glebe bei einer Niederlage von Böke/Krückel. Es ließ sich gut an…
Oberes Paarkreuz 1:3
Ralf Janßen kassierte seine 2. Einzelniederlage der Saison. Gegen Meyer relativ locker 3:0 fand er gegen das Noppenspiel von Müller am frühen Sonntagmorgen einfach keine Einstellung. Vielleicht waren 3 Stunden Schlaf doch zu wenig – oder der letzte Vodka/Cola in der Nacht zu viel. Ärgerlich, bei einer Bilanz von 24:2 Einzeln darf er aber auch mal \“patzen\“. Küsters gegen Müller gar nicht so chancenlos (1:3) und gegen Meyer kurz davor, das Spiel zu gewinnen. Leider schaltete sein Gegner im letzten Satz einen Gang höher und gewann nicht unverdient mit 3:2.
Mittleres Paarkreuz 3:1
Erneut eine gute Leistung von Benjamin Kowski, der sowohl Glebe (3:2) als auch Schreiners (3:1) bezwingen konnte. Gegen Roland wehrte er 2 oder 3 Matchbälle ab und war am Ende der Glücklichere. Martin Böke kam mit Schreiner (S)Topsin überhaupt nicht zu Recht und verlor in fünf, gegen Roland Glebe zeigte er ein ganz starkes Spiel (3:1).
Unteres Paarkreuz 3:1
Immer wenn er in der Zweiten Ersatz spielt, dann blüht er auf. Gegen Ersatzmann Kailoweit hatte Norbert Krückel überhaupt keine Probleme (3:0), gegen Sebastian Bley behielt er bei 8:10 im Entscheidungssatz die Nerven und gewann in der Verlängerung. Timo Schnitzler spielte gegen Bley ordentlich mit, war aber einfach den Tick schwächer… Gegen Kailoweit sorgte er dann dank einer überzeugenden Leistung für den Schlusspunkt des Tages – und ganz nebenbei für den Klassenerhalt.
Fazit
Es läuft einfach in der Rückrunde; ganz gleich in welcher Aufstellung wir antreten. Komplett hätten wir wohl klar und deutlich gewonnen, so waren heute 3 Fünfsatzspiele in der Verlängerung der Schlüssel zum Sieg.
Kommende Woche gegen Hörn möchte ich gegen Völpel wieder besser spielen – allerdings hat das dann wieder wesentlich mehr mit Tischtennis zu tun, als mein heutiges 2. Einzel. 😀
Vielen Dank an \“Matchwinner\“ Norbert und Timo für die tatkräftige Unterstützung.