\“Seit 4 Spielen laufen wir der eigenen Musik ein wenig hinterher. Sowohl gegen Brand als auch gegen Brauweiler hatten wir bereits das Glück, das Schlussdoppel gewinnen zu können. Diesmal hat es uns zu Recht erwischt.\“ resümierte Mannschaftsführer Ralf Janßen nach der 7:9-Niederlage beim TV Düren.
Dabei war es u.a. Ralf Janßen selbst, der mit zwei Einzelniederlagen und einer Doppelpleite an der Seite von Thomas Küsters diesmal maßgeblichen Anteil hatte an der suboptimalen Vorstellung seines Teams hatte. Da sich Oliver Schoulen und Christoph Tyssen dann auch noch ein Beispiel an dem Routinier nahmen, war ein Punktgewinn zwar jeder Zeit möglich (30:32 Sätze für die Gäste aus Mödrath!), am Ende aber eben doch zu wenig. Starke Leistungen zeigten Thorsten Hungenberg und Karl-Josef Assenmacher, die in den Einzeln unbesiegt blieben.
Dass es dennoch zur Herbstmeisterschaft und 2 Punkte Vorsprung auf TuS Strempt reichte, lag auch an der Aufstellung des TuS Porselen am Sonntagvormittag. Das Spiel hatten wir auf Wunsch der Gastgeber verlegt – und trotzdem erreichte uns am Samstag die Nachricht, dass Porselen mit gleich 4 Leuten Ersatz würde antreten müssen. Entsprechend \“lasch\“ ging es dann teilweise auch zu. Der einzig Spieler aus Porselen, der im \“richtigen\“ Paarkreuz agierte, war Dirk Brentjes. Dieser sorgte bei der 4:9-Niederlage auch gleich für 2 Punkte (Einzelsieg über Ralf Janßen sowie das Eingangsdoppel).
\“Die Winterpause kommt keine Woche zu früh.\“ war Christoph Tyssen hinterher froh, dass sich die Mannschaft gerade noch so ins Zwischen-Ziel rettete.
Insgesamt wäre es vermessen, mit 16:4 Punkten von einer holprigen Halbserie zu sprechen. Bei genauerer Betrachtung fällt allerdings schon auf, dass uns am Ende ein wenig der Sprit ausging und wir im mittleren und unteren Paarkreuz in der Summe lediglich eine ausgeglichene Einzelbilanz (31:31) aufweisen. Man lebt in erster Linie von den Doppeln (29:7) sowie dem oberen Paarkreuz (29:10). Wird dort geschwächelt (wie Hungenberg gegen Brand bzw. Janßen gegen Düren), wird es ganz schön schattig in der ausgeglichenen Liga.
Die Pause werden wir hoffentlich dazu nutzen, unsere Wunden zu lecken und mit neuem Elan in die Rückrunde zu starten. Vielen Dank an Thomas Pfeiffer und Daniel Bell, die uns in wichtigen Partien zur Seite standen. Ehrgeiz!