Sonntagmorgen. Schneeregen. 8:30 Uhr Abfahrt ins 65 km entfernte Anrath. Hanno-Plastik, eiskalte Halle. Wie reagiert man darauf am Besten? Ganz klar – man nimmt die Punkte mit nach Hause.
Nach einer kompakten und soliden Mannschaftsleistung legte die 1. Herren nach Kür am vorigen Wochenende nach. 2:1 hieß es nach den Doppeln, einzig Janßen/Tyssen hatten mit den Returns des Holländers Remco van Steenwijk dermaßen große Probleme, dass diese Begegnung an die Gastgeber ging. Hungenberg/Schoulen und Pfeiffer/Stephani einmal mehr souverän.
Im oberen Paarkreuz hatten sowohl Janßen (1:3), als auch Hungenberg (0:3) gegen van Steenwijk im Grunde keine Chance. Während Thorsten Hungenberg gegen Reiners gar einen Machtball abwehren musste (3:2), hatte Ralf Janßen hier relativ leichtes Spiel (3:0). Keine überragenden Leistungen wie in der Vorwoche, aber das was ging, herausgeholt.
\“Heute müssen die Punkte von 3 bis 6 her.\“ prognostizierte Christoph Tyssen folgerichtig auf der Hinfahrt. Und da wir im vorderen Paarkreuz immerhin \“pari\“ hinbekommen haben, war das Feld bestellt. Thomas Pfeiffer hatte mit den Hanno-Plastik-Bällen weitaus am wenigsten Probleme und konnte beide Einzel sicher nach Hause bringen. Christoph Tyssen kam gegen Schnitzler nicht zu Recht (1:3), gewann gegen den Vierer aber klar in drei.
Im hinteren Paarkreuz sollte also die Entscheidung fallen. Leichte Vorteile durch die Doppel und die Mitte hatten wir bekanntlich. Doch in der 1. Einzelrunde gingen beide Partien erschreckend deutlich weg. Bis dahin keine gute Leistung von Oliver und Stephan. Dies sollte sich im weiteren Verlauf aber ändern. Olli hatte zunächst wieder mehr mit der Kälte respektive dem ungeliebten Plastikball zu kämpfen. Drehte in der Folge aber auf und erzielte somit den 8. Punkt. Stephan lag 1:2 hinten, spielte mit zunehmender Dauer aber immer cleverer und vor allem aktiver. Unter dem Jubel seiner Mannschaftskameraden machte er leztlich den Deckel drauf.
Durch diesen Sieg weisen wir jetzt ein ausgeglichenes Punktekonto auf und haben 4 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Wer uns das vor 2 Wochen vorhergesagt hätte, den hätten wir vermutlich einliefern lassen.
Mit Ausnahme von Oliver und Ralf (kommendes Wochenende bei den Westdeutschen im Einsatz) können wir bis Mitte Januar erst einmal die Füße hochlegen und ganz entspannt auf die Tabelle blicken. Am 13.01. reisen wir dann zum Tabellenletzten nach Süchteln. Nicht auszuschließen, dass wir dann erstmals ein positives Punktekonto aufweisen.
Wir wünschen allen Sportkameradinnen und Sportkameraden besinnliche Feiertage. Kommt gesund ins neue Jahr und bleibt uns treu.