Am vorletzten Spieltag reiste unsere 1. Herren-Mannschaft zum feststehenden Meister und Aufsteiger in die NRW-Liga, SuS Borussia Brand. Während der Primus vollzählig an die Tische ging, mussten wir auf Christoph Tyssen und Stephan Stephani verzichten.
Entsprechend ging der Tabellenführer davon aus, dass es ein lockerer Nachmittag werden würde. Das traf auch zu, da wir nur zu Beginn dagegenhalten konnten.
In den Doppeln setzten wir Janßen/Pfeiffer auf das bis dato noch ungeschlagene Spitzendoppel der Borussen, Lennertz/Blonstein, an. Uns war bewusst, dass man in dieser Partie im Grunde nichts zu verlieren hatte und befreit drauf losspielen konnte. Hinzu kam, dass zumindest Blonstein unsere Monsterblocker noch nicht kannte. Das war letztlich auch der Schlüssel zum 3:1 Sieg.
Am Nebentisch gewannen Hungenberg/Schoulen zudem gegen Kieninger/Thomas und wir gingen mit einem 2:1 in die erste Einzelrunde.
Dort lieferten sich die Protagonisten zwei sehenswerte Partien, mit unterschiedlichem Ausgang. Ralf Janßen musste Lennertz, den er im Hinspiel noch besiegen konnte, zum 3:0-Erfolg gratulieren. Mit dem gleichen Ergebnis schlug Thorsten Hungenberg seinen Kontrahenten, Ilja Blohnstein, und sorgte somit für die zwischenzeitliche 3:2-Führung.
Im Anschluss kam dann aber nicht mehr viel.
Einzig unsere Ersatzleute Karl-Josef Assenmacher (0:3 gegen Frings) und Marc Esser (2:3 gegen Kettler) hatten ernsthafte Siegchancen. Die übrigen Partien gingen mehr oder minder klar an die Gastgeber, die in der Summe mit 9:3 die Oberhand behielten.
„Ein Teil von uns ist sicherlich froh, wenn die lange und kräftezehrende Saison bald zu Ende ist.“ wagte Mannschaftsführer Ralf Janßen im Schlussplädoyer schon einen Ausblick in Richtung Sommerpause. „Gerade wenn man mehr oder weniger immer nur mit 5 festen Leuten spielt, kann das schon an der Konzentration nagen und irgendwann fehlt der letzte Biss.“ Am letzten Spieltag werden wir erneut auf Stephan Stephani verzichten müssen. „Stephan stand uns nur jedes 4. Spiel zur Verfügung. Ohne die anderen Ausfälle, die ja auch zwangsläufig noch dazu kommen. Auf Dauer kann das eine Mannschaft wie wir einfach nicht kompensieren.“ so Janßen weiter.
Wie man am letzten Spieltag gegen Anrath aufstellt wird spontan vor Ort entschieden, denn die 2. Herren-Mannschaft spielt zeitgleich gegen den TSV Kesternich.