Das war die Saison 2017/2018

Als Einzelner einen Rückblick auf alle Mannschaften des Vereins zu wagen ist natürlich nicht ganz einfach. Das eine oder andere bekommt man im Saisonverlauf zwar schon mit, nähere Details (Verletzungspech, unglückliche Umstände etc.) weiß man in der Regel aber nicht.

Und dennoch ziehen wir an dieser Stelle ein kleines Resümee. Ungeachtet dessen, dass unsere Damen-Mannschaft noch ein Relegationsspiel gegen den TV Kuchenheim (fast hätte ich geschrieben „vor der Brust“ ) hat.

Alles in allem war es eine eher durchschnittliche Saison. Freude machten die beiden ersten Herren-Mannschaften, je tiefer es ging, desto größer wurden die Sorgenfalten. Nicht zu vergessen unsere Hobbies, die in ihrer Klasse eine Referenz darstellten.

Trotz Neuzugang Hildegard Berger knapp an Relegation vorbeigeschrammt

Anfangen wollen wir ganz Gentleman-like mit unseren Mädels. Platz 8 also. Nur jedes 3. Spiel konnte man gewinnen, nur ein einziges endete unentschieden. Wenn man die pure Ausbeute betrachtet war das sicherlich etwas dürftig. Hinzu kommt, dass keine Spielerin an allen Spielen beteiligt war. Vielmehr rotierten die Fünf fröhlich hin und her.

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Immerhin integrierte sich Neuzugang Hildegard Berger hervorragend ins Team – und auch Nadine Wrba und Edith Küppers haben sich der starken Konkurrenz auf Bezirksebene gestellt. Eine ordentliche Saison spielten Mannschaftsführerin Andrea Esser und Uta Malcher, bei etwas mehr Matchglück hätte es bei Birgit Appel sicherlich zu mehr gereicht und Hildegard schaffte fast, pari zu spielen. Erfreulich auch die Ergebnisse von Marion gegen die gegnerischen Vieren.

Zunächst war eine Relegationsrunde vorgesehen, die dann jedoch abgesetzt wurde. Von daher hat man gerade noch einmal so die Klasse gehalten. Hoffen wir, dass dieses Ziel im kommenden Jahr frühzeitig erreicht werden kann.

Senioren in der Liga überragend, in der Endrunde solide

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Unsere Senioren-40 haben die erwartet gute Rolle gespielt. In der Liga verlor man lediglich beim großen Favoriten TTC Lantenbach. Hier kam auch erstmals der neue Spitzenspieler Marco Vester zum Einsatz. In den 5 anderen Begegnungen hielt man sich komplett schadlos und fuhr eine makellose 20:0-Bilanz ein.

Bei den Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften in Vernich erreichte man wie vor 2 Jahren das Halbfinale und belegte am Ende einen guten 4. Platz. Ralf Janßen: \“Schade, dass Marco Vester an dem Final-Wochenende arbeiten musste und ich nicht zu meiner Leistung gefunden habe. Vielleicht wäre ansonsten noch etwas mehr drin gewesen. Aber so ist das halt im Sport, Niederlagen und weniger gute Leistungen gehören auch dazu. Auch so haben wir insgesamt eine gute Saison gespielt.\“

Wie ich unseren Käpt´n kenne, werden wir im kommenden Jahr wieder angreifen.

(K)ein Aufsteiger landet auf Platz 3 in der Verbandsliga

Für Routinier Thomas Pfeiffer waren wir \“eh kein richtiger Aufsteiger\“. Denn \“mit dieser Truppe wären wir vor 2 Jahre nie im Leben abgestiegen\“. Und dennoch ist das Ergebnis außergewöhnlich. Im Grunde hat man die Saison mit 5 Stammspielern absolviert. Als Aufsteiger. Insofern ist Platz 3 schon ein besonderes Resultat.

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Eine überragende Saison spielten Thorsten Hungenberg und Ralf Janßen, die im oberen Paarkreuz groß aufspielten. Und je länger die Saison andauerte, desto stärker wurde Thomas Pfeiffer. Christoph Tyssen (15:18) und Oliver Schoulen (18:15) schaffen zusammen immerhin, ausgeglichen zu spielen. Gepaart mit starken Doppelleistungen und der Unterstützung diverser \“Ersatzleute\“ (Daniel Bell, Stephan Stephani, Marc Esser & Co.) bügelte man den eher durchwachsenen Saisonstart mit 4:10 Zählern aus den ersten 7 Partien noch aus.

Das Highlight der Saison war sicherlich der Doppelspieltag Ende November, als man zunächst Grevenbroich besiegen und Primus Brand am Abend einen Punkt abnehmen konnte.

Mannschaftsführer Ralf Janßen: \“Es hat in den letzten beiden Jahren wirklich sehr viel Spaß gemacht in dieser Mannschaft. Mit Pfeiffi spiele ich zum Beispiel nun schon über 2 Jahrzehnte zusammen – und es passt menschlich wie sportlich perfekt.\“ Mit Robin Anders konnte bereits einen neuen Spieler für die neue Saison verpflichten. Der 23jährige Student wird wohl im vorderen Paarkreuz die Position von Ralf Janßen einnehmen, der mit Thomas Pfeiffer das wohl spielerisch schnellste mittlere Paarkreuz der Verbandsliga bilden wird. Endlich mal wieder rosige Aussichten.

Meister in der Bezirksklasse: Mödrath II

Unsere 2. Herren-Mannschaft hat es tatsächlich geschafft und ist Meister in der Bezirksklasse 2 geworden. Herzlichen Glückwunsch Männer!

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Nach 2 Jahren kehrt unsere \“Reserve\“ also wieder in die Bezirksliga zurück. Dieser Aufstieg ist natürlich auch ein Verdienst von Oliver Schoulen (17:0 in der Hinrunde) und Stephan Stephani (11:3 in der Rückrunde), die sich die Spitzenposition geteilt und die Mannschaft in den wichtigen Spielen toll unterstützt haben. Diese Doppelbelastung, die in den Jahren zuvor unter anderem auch schon von Thomas Küsters vollzogen wurde, stellt keine Selbstverständlichkeit dar.

Eine starke Saison spielte auch Younster Marc Esser. In seiner 1. Saison im Spitzenpaarkreuz der Bezirksklasse spielte er 23:10 – und gewann auch ein paar Spiele in der Herren-Verbandsliga.  Dass Karl-Josef Assenmacher, Hans Dieter Miesen und Thomas Küsters dahinter eine Bank sind, war bereits im Vorfeld klar. Dass Dieter überhaupt davon überzeugt werden konnte, in insgesamt 9 Partien mitzuwirken, war ein großer Gewinn für das Team. Wenngleich das Legenden-Doppel mit Ricky Lerch mehr oder weniger außer Konkurrenz lief.

Mannschaftsführer Thomas Küsters: \“In der Bezirksliga warten ganz andere Kaliber auf uns. Unsere Bezirksklassengruppe war sicherlich nicht die aller stärkste. Von daher benötigen wir schon 1-2 Leute oben drauf, um dort bestehen zu können.\“

Aus diesem Grund bemühen wir uns, auch hier personell nachzubessern.

Geballte Routine für den Klassenerhalt

Die geballte Routine plus Jonas und Sam – so lautete die Formel von Mödrath III für den Klassenerhalt in der 1. Kreisklasse. Zum Ende hin ging der Truppe ein wenig der Sprit aus. Aus den letzten 6 Partien konnte man nur gegen Schlusslicht Esch punkten.

Wenn die Doppel besser gepasst und die Stamm-6 öfters hätten gemeinsam an den Tisch gehen können, dann hätte es vielleicht noch den einen oder anderen Platz höher gehen können. Als Dritte ist man aber natürlich auch immer abhängig davon, was in den höher spielendenden Mannschaften geschieht bzw. wie häufig Ersatz gestellt werden muss. Insofern ist der Klassenerhalt sicherlich leistungsgerecht.

Je nachdem wie sich die Dinge entwickelt wird die Mannschaft vielleicht auch noch mal von oben verstärkt. Aber diese Details werden dann beim Team Talk mit allen Beteiligten besprochen.

Abstieg für Mödrath IV

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Eine sportlich schwere Saison hat unsere Vierte hinter sich. Am Ende fehlte ein Sieg für den Klassenerhalt. Stand jetzt muss das Team um Mannschaftsführer Uli Jaixen in die 3. Kreisklasse absteigen. Doch es gibt wohl noch ein Fünkchen Hoffnung. Es wird wohl eine vorsorgliche Relegationsrunde geben, in der man dann eventuell doch noch die Klasse sichern könnte.

Ob dies nach der desaströsen Rückrunde mit einer Ausbeute von 3 mageren Pünktchen Sinn macht, sei dahin gestellt. Zu selten standen der Mannschaft Eddy Hungenberg und/oder Rainer Schoulen zur Verfügung…

Schlusslicht Mödrath V

Ein Abstieg war für Mödrath V nicht möglich. Dass man aber ganz am Ende der Tabelle landet, das hätte sich das Team um Harald Füchtener sicherlich gerne erspart. So was passiert – und ist in der 3. Kreisklasse dann auch kein Beinbruch. Wenn man über die Niederlagen nicht den Spaß an unserem Sport verliert.

Von daher hoffen wir, dass es in der nächsten Saison ein wenig bergauf geht.

Mödrather Freizeitspieler dominieren die Hobby-Klasse

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Weiter bergauf geht es für unsere Hobby-Truppe kaum noch. Die Tatsache, dass unser Verein gleich 3 Hobby-Mannschaften stellt, ist an sich schon ein großer Erfolg. Dass die ersten beiden Teams, die streng nach TTR aufgestellt wurden, am Ende Platz 1 und 2 erreichen, das war vor Saisonstart wahrlich nicht zu erwarten.

Jemanden aus dieser Gruppierung hervorzuheben fällt schwer. Zu viele Spieler(innen) haben zu gute Bilanzen gespielt. Und dennoch ragten Oliver Klünter, Dirk Rohr und Fabian Conrady etwas heraus. 

Dass die 3. Hobby-Mannschaft etwas abgeschlagen Vorletzter wurde war aufgrund der übrigen Resultate zweitrangig. Der Spaß an der Freude steht zu jeder Zeit über dem sportlichen Erfolg. Trotz alledem wird es spannend sein zu sehen, ob der eine oder andere in der kommenden Saison in einer \“regulären Liga\“ an den Start gehen wird…

Mit Oliver Klünter und Josef Saxler haben ja bereits 2 Spieler den Sprung gewagt. Der eine (Olli) kehrte zu den \“Hobbies\“ zurück, der andere (Josef) blüht in der 5. Herren auf. Also warten wir es ab.

Ein Gesamtfazit zu ziehen fällt immer schwer. Schön, dass die 2. Herren es geschafft hat und in die Bezirksliga aufgestiegen ist. Dieser Erfolg steht über allem. Drücken wir die Daumen, dass die Damen und die 4. Herren die Saison in den Relegationsspielen noch retten können. Und dann gehen wir in die wohlverdiente Sommerpause und greifen in der kommenden Saison wieder an.

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