Freitagabend, 19:45 Uhr, Westwacht Weiden empfängt uns mit vier Punkten im Rücken in erwarteter Aufstellung. Wir treten ohne Hilde, die leider krank aussetzen musste, an. Die gut gelüftete Halle lässt erahnen, was uns im Winter für Temperaturen während der Spiele bevorstehen werden… Also heißt es wohl, sich warm spielen…
Gesagt getan – so lief es dann:
Westwacht Weiden – TTC Mödrath 6:6
Für die Statistiker/innen: Andrea: 2:1, Uta 3:0, Birgit 1:2, Marion 0:3
Wir erwischten einen Auftakt nach Maß, sowohl Andrea als auch ich starteten ohne nennenswerte Probleme und so holten wir die ersten beiden Punkte. Ich hatte damit mein Tagesziel eigentlich schon erreicht, wollte ich doch unbedingt die mit Material spielende Nr. 1 schlagen. Nach 5:9 im ersten Satz gelangen mir sechs Punkte in Folge und der Satz ging so doch noch auf meine Habenseite. Das fuchste Cremer wohl sehr, was mir zum Vorteil gereichte, Satz zwei und drei gingen quasi von allein an mich. Warm war mir aber leider noch nicht .
Birgit traf im Anschluss auf die Nr. 4 und Marion hatte es parallel mit der Nr. 3 zu tun. Sie musste recht schnell erkennen, dass an diesem Abend kein Kraut gegen Schneider gewachsen war. Egal, was sie versuchte, der Ball kam immer wieder zurück, so hieß es recht schnell 0:3. Birgit sortierte sich nach verlorenem 1. Satz und zwang die Gegnerin zunehmend zu Fehlern, so gewann sie 3:1. Wir waren voll im Soll.
Auf in die zweite Runde: Andrea kämpfte sich gegen die sichtlich angefressene Cremer nach 0:2 in den 5. Satz und wechselte bei 5:1-Führung die Seite, dann riss die Glückssträhne und sie verlor unglücklich. Ich holte mit meinem 3:1-Spiel unseren 4. Punkt. Warm war mir danach auch… (Wahrscheinlich weil ich so mit Andrea mitgefiebert habe!!!)
Nun musste also Birgit gegen „die Wand“ und Marion hatte es mit der Nr. 4 zu tun. Birgit fand in ihrem Spiel zuerst auch keinen rechten Zugang, konnte dann aber auf 1:2 verkürzen. Im vierten Satz nutzte die Nr. 3 leider ihren einzigen Matchball zum 14:12 und holte somit das 3:4. Marion konnte leider weder mit dem Oberschnitt noch mit den extremen Winkeln der Gegnerin etwas anfangen und unterlag ihr. Zwischenstand: 4:4, nun kam es zum Showdown…
Andrea musste gegen die noch ungeschlagene „Wand“ ran und Birgit gegen das „Material“ – und ich arme Sau saß auf der Bank… (Das war wirklich schlimmer als selbst spielen!) An beiden Platten schenkte keine keiner was – es ging hin und her. Andrea verlor den ersten Satz, Birgit gewann. Andrea gewann den 2. Satz, Birgit verlor. Beide gewannen Durchgang drei – meine Hoffnung stieg . Andrea gab den vierten Satz ab und Birgit erkämpfte sich vier Matchbälle, von denen sie trotz ihrer beherzten Spielweise keinen verwandeln konnte. Also gingen beide in den Entscheidungssatz. Andrea gewann diesen mit 11:7 und Birgit hatte mit 7:11 das Nachsehen, damit stand es 5:5.
Netterweise zeigte die Nr. 4 nahezu keine Gegenwehr und so gingen die Sätze mit 11:6, 11:6 und 11:4 an mich. Marion zeigte ihr bestes Spiel des Abends und ließ nichts unversucht, um die Nr. 2 aus dem Konzept zu bringen. Leider wurde ihr Kampfgeist nicht belohnt und sie verlor 1:3.
Also hieß es einmal mehr: Punkteteilung – Mädels, wir waren soooooo nah dran am ersten Sieg!!!
Für uns geht es erst am 31.10. weiter. Bis dahin, bleibt bitte alle gesund und guter Dinge!!!