Herzlich Willkommen im Abstiegskampf.
Brauweiler gewinnt gegen Elsdorf mit 9:7 und ist nun bis auf einen Punkt heran. Eilendorf schlägt erwartet Schlusslicht Lövenich und ist ebenfalls bis auf einen Punkt heran. In der kommenden Woche steht uns bei den Knolllebure aus Elsdorf ein heisser Tanz bevor. Es ist fast die letzte Gelegenheit der Grün-Weissen, noch einmal Hoffnung zu schöpfen…
Vor der Partie gegen Kreuzau lagen 2 Dinge klar auf der Hand: Erstens würden die Doppel eine wichtige Rolle spielen und zweitens steigen unsere Chancen, wenn wir im vorderen Paarkreuz mindestens einen Punkt ergattern können.
Heute wissen wir: alles Käse!
Eigentlich lief zu Beginn der Partie alles wunschgemäß für uns. In den Doppeln hatten wir Oberwasser (bis auf Strehlow/Janßen gegen das Spitzendoppel Fischer/Cornelius) und gingen mit 2:1 in Front. Dirk Grabowitz schlug überraschend Martin Cornelius in fünf Sätzen und sogar Patrick Strehlow führte bis zum Seitenwechsel im Entscheidungssatz gegen Dandy Fischer. Dass er am Ende verlor, weil sein Kontrahent von Ballwechsel zu Ballwechsel stärker wurde – geschenkt. Wir führten immer noch mit 3:2 und hatten jetzt ja unsere Vorteile…
Doch in der Mitte riss der Faden. Pfeiffer führt nach einigem Hin und Her mit 9:7 im 5. Satz gegen Frings und bekommt urplötzlich Eisen. 9:10, 10:10, 10:11, 11:11, 11:12, 11:13. Am Nebentisch wurde Janßen von Akar förmlich überrannt und hatte maximal im 3. Satz eine Chance. Aber auch diese 9:5-Führung wurde verspielt.
Die Gäste aus Kreuzau führen folglich mit 4:3.
\“Heute wird es ein langer Abend – Olli macht gegen uns IMMER zwei.\“, so die Aussage von Kreuzaus Spitzenspieler Fischer um 18:15 Uhr. Rund 2 Stunden später wissen wir: alles Käse! Edeljoker Olli kommt gegen das defensive Angriffsspiel von Thelen überhaupt nicht zu Recht und weiss 3 Sätze lang überhaupt nicht, was überhaupt gespielt wird – 0:3. Christoph Tyssen, vom Flieger direkt an den Tisch und noch leicht \“gejetlagged\“ verlor in Vier gegen \“den Mann ohne Rückhand\“ (Willschütz).
Wir liegen mit 3:6 hinten und klar scheint – jetzt muss schon vieles absolut für uns laufen, wollen wir noch was mitnehmen.
Wieder spielen unsere Jungs im vorderen Paarkreuz mehr als gut mit. Dirk Grabowitz führt in einem hitzigen Duell gegen Fischer mit 10:6 im Fünften. Fischer fightet sich zum Auslgeich. In der Verlängerung hat Dirk die Matchbälle 5 und 6 – und vergibt sie alle. Am Ende siegt Fischer mit 14:12. Patrick Strehlow, in der Rückrunde \“nur\“ im vorderen Paarkreuz der Landesliga beheimatet, spielt auch gegen Cornelius grandios mit und hat den Konkurrenten beim Spielstand von 8:6 im Fünften am Rande einer Niederlage. Von da an zeigt Cornelius jedoch seine ganze Klasse und macht keinen Fehler mehr… Spielstand: 3:8.
\“Hoch gewinnen wir heute nicht mehr.\“ ging es dem einen oder anderen durch den Kopf. Nach 3:1 nun 3:8 – das erleben wir nicht all zu oft. In der Mitte sorgen Pfeiffer (3:0 gegen Akar) und Janßen (mit letzter Kraft 3:2 gegen Frings) noch für Ergebniskosmetik. Denn auch das letzte Spiel des Abends zwischen Tyssen und Thelen läuft alles andere als für uns. Christoph lässt sich Satz 4 \“klauen\“ (9:11) und führt im Entscheidungssatz (wie gehabt) mit 9:7. Ab sofort wählt auch er \“Eisen 8\“ und kommt gegen die \“Anwehr\“ von Thelen nicht mehr durch.
Fazit des Spiels:
Wir schaffen es im Moment einfach nicht, die kleinen wichtigen Punkte für uns zu entscheiden. Läuft es optimal, machen wir oben alle 4 Punkte, Pfeiffer schlägt Frings und Tyssen Thelen. Schlussendlich verkraften wir zudem die Ausfälle (diesmal in Person von Andreas Schmitz und Daniel Bell) nicht und wirken ein wenig orientierungslos.
Am kommenden Wochenende steht das wichtige Auswärtsspiel in Elsdorf auf dem Programm. Im Hinspiel drehten wir einen 3:7-Rückstand zu einem 9:7. Elsdorf wird sicherlich mit Altmeister Jürgen Pesch an den Start gehen, was die Sache nicht einfacher macht. Gewinnen wir das Derby, sieht es wieder ganz gut. Verlieren … ist nicht erwünscht.