Stabile Leistung gegen dezimierte Porzer

Nachdem wir uns in der Vorwoche beim 1:9 in Bergneustadt so richtig haben vermöbeln lassen, konnten wir am gestrigen Samstag noch einmal in Bestbesetzung an die Tische gehen. Das Flughafenteam hatte zwar im Vorfeld um Verlegung gebeten, die Terminfindung zog sich jedoch über einen längeren Zeitraum hin und schlussendlich fanden wir keine Alternativ, an der wir hätten komplett sein können.

Porz reaktivierte kurzerhand Gerhard Schnitzler, der in Abwesenheit des Kölner litauischen Spitzenspieler in der Mitte zum Einsatz kam. Das obere Paarkreuz bildeten Sebastian Röll und Marcel Sitran – durchaus ein starkes Duo mit einer Menge Erfahrung.

Insofern schien klar zu sein, dass sich das Spiel mehr oder weniger im vorderen Paarkreuz entscheiden würde. Denn hintenraus schienen wir auf dem Papier stärker besetzt zu sein.

Die Doppel finden sich langsam und erneut konnten wir mit 2:1 in die Einzel starten. Lediglich Janßen/Anders hatten gegen Röll/Sitran wenig zu bestellen. Im oberen Paakreuz zeigte Rafal Szyszka eine starke Leistung und besiegte Sitran mit 3:1. Etwas überraschend behielt auch Ralf Janßen gegen Röll mit dem gleichen Ergebnis die Oberhand, so dass die Gäste aufgrund der zuvor aufgeführten Situation direkt unter Druck gerieten. Spätestens als Guido Schmitz gegen Zapke mit 3:0 gewann und es 5:1 aus Mödrather Sicht stand, wuchs die Hoffnung auf den 2. Heimerfolg in Serie in den Reihen der Roten.

Leider kam Mike Cerven gegen das untypische Spielsystem von Schnitzler anfangs überhaupt nicht zurecht und lag schnell mit 0:2 Sätzen zurück. In den beiden folgenden Sätzen spielte Mighty Mike befreiter aus und konnte zum 2:2 ausgleichen. Der Entscheidungssatz war dann nichts für schwache Nerven – doch am Ende musste Mike die starke Leistung seines Gegners anerkennen (2:3).

Im hinteren Paakreuz hatte Thorsten Hungenberg mit Vogt wenig Mühe, während Robin Anders seine aufsteigende Form bestätigte und gegen den Ukrainer Hryhoriak mit 3:1 gewann. Somit führten wir zur „Halbzeit“ mit 7:2.

Die Sahne auf der Torte waren dann die beiden Einzelsiege von Rafal (3:0 gegen Röll) und Ralf (3:1) gegen Sitran und der 9:2-Kantersieg gegen die Gäste war unter Dach und Fach.

Kommende Woche geht es nach Lantenbach. Natürlich ein ganz anders Kaliber als Porz … aber Aufgeben gilt nicht.

Kommentar verfassen

Nach oben scrollen