Im letzten Spiel der Hinrunde schafften wir es gestern leider nicht, die geschlossene Mannschaftsleistung der Langenicherinnen zu durchbrechen und verloren auch ein wenig glücklos 8:5.
Wir starteten mit 1:1 in den Doppeln und Einzeln im oberen Paarkreuz, bevor wir anschließend unten das zwischenzeitliche 2:4 zulassen mussten. Marion war – vor allem in den Sätzen 2 und 3 – immer nah dran und vergab dann leider ihre Chancen. Auch wenn ich einen Satz holen konnte, packte der \“Langenicher Joker\“ Monika (Röbsteck) all ihre Routine aus und zeigte mir, wo\’s langgeht. Das war so gar nicht unser Plan…
Als dann auch noch unsere beiden Mädels oben das Nachsehen hatten und Birgit im Spiel gegen Angelika (Lerwe) das berühmt berüchtigte Quäntchen fehlte, war uns klar, jetzt würde es megaschwer, noch zu punkten. Ich konnte durch ein recht ungefährdetes 3:0 gegen Nicole (Mescheder) auf 3:6 verkürzen, aber auch Marion musste neidlos anerkenne, dass gegen Monika kein Kraut gewachsen war.
In den nächsten beiden Spielen mussten Andrea gegen die Nr. 3 (Nicole) und ich gegen die Nr. 1, Neuzugang Michaela Hübener, ran. Andrea siegte erwartungsgemäß.
Mein Spiel wurde zum Krimi schlechthin. Mit dem Wissen, dass meine Gegnerin erst vier Spiele überhaupt verloren hatte, konnte ich locker aufspielen, schließlich hatte ich nichts zu verlieren. So konnte ich, sehr zum Entsetzen meiner Gegnerin (die das auch deutlich nach jedem Ballwechsel kommunizierte), die ersten beiden Sätze relativ klar gewinnen. Im 3. Satz riss mir dann allerdings der Faden (Waren es gar die kleinen Psychospielchen?) und ich vergab, trotz einer 9:7-Führung, die Chance, das Spiel mit 3:0 auf meine Habenseite zu verbuchen. Auch den nächsten Satz gab ich ab. Im Entscheidungssatz hatte ich mich zunächst wieder gebündelt und ich ging mit 7:0 in Führung, aber, wer mich kennt, weiß, dass mir solche hohen Führungen nicht wirklich liegen und, wer hätte es gedacht, prompt stand es 7:8. Doch irgendwie brachte mich das nicht wirklich aus der Fassung und die nächsten vier Punkte gingen wieder an mich. Meine 2:3-Serie gegen die Nr. 1en ist \“Vergangenheit\“ .
Marion hatte im letzten Spiel auch gegen Angelika das Nachsehen und so mussten wir die 8:5-Niederlage im Sekt ertränken…