Die Mödrather Verbandsligareserve gilt in der Landesliga Gruppe 11 aufgrund der TTR-Werte als absoluter Außenseiter. Dass die TTR-Werte aber nicht alleine maßgebend sind, sollte spätestens nach dem 1. Spieltag allen klar sein. Bei den Gastgebern fehlte das komplette obere Paarkreuz und die etatmäßige Nummer 3 schenkte beide Einzel ab. Auf Mödrather Seite fehlten Stephan Cichowicz (beruflich verhindert) und Maximiliam Kempka (Ersatz in der Verbandsliga).
Nach den Doppeln lagen wir bereits mit 2:1 in Front. Lediglich unser Einserdoppel Pascal Kuss/Dominik Vaaßen tat sich schwer und verlor. Im Anschluss sorgte Janßen gegen einen sichtlich überforderten Thomas Schwarz für eine schnelle 4:1-Führung, da das geschenkte Einzel für Vaaßen bereits zu Buche stand.
In der Mitte sah es zunächst sowohl für Pascal Kuß (2:0-Führung), als auch für Thomas Küsters (2:1-Führung) gut aus. Letzterer führte in Satz 4 mit 9:7, ehe sein Gegner Mingers ein paar \“Blinde\“ traf und den Satz und letztlich auch das ganze Spiel drehte. Auch Pascal Kuß verlor den Faden gegen Noppenspieler Kray, besann sich in Satz 5 jedoch auf seine Stärken und gewann glücklich, aber verdient, mit 11:9. Zwischenstand: 5:2
Im unteren Paakreuz zeigten Martin Böke (3:1 nach anfänglichen Schwierigkeiten) und Marc Esser gute Leistungen. Der Youngster wehrte im Entscheidungssatz einen Matchball seines Gegners ab, ehe er mit 13:11 den Sack zu machte. Das geschenkte Einzel von Janßen eingerechnet war nun klar, dass uns das Unentschieden nicht mehr zu nehmen war.
Die 2. Einzelrunde eröffnete Dominik Vaaßen gegen Thomas Schwarz. Der zeigte sich im Gegensatz zum 1. Match gegen Janßen stark verbessert und gewann letztlich ungefährdet mit 3:1. Pascal Kuß brachte anschließend das Kunststück fertig und drehte einen 0:2-Rückstand in einen Sieg, so dass das im Vorfeld nie für möglich gehaltene 9:3 unter Dach und Fach war. Küsters führte am Nebentisch ebenfalls mit 2:0 und hätte sich im Fall der Fälle wohl auch in die Siegerliste eingetragen.
Natürlich sind wir uns dessen bewusst, dass wir a) von der Ersatzstellung der Gastgeber profitierten und b) in Zukunft stärkere Gegner auf uns warten. Dennoch sind wir froh und auch ein bisschen stolz, bereits am 1. Spieltag den ersten Sieg eingefahren zu haben. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft war gut, die Unterstützung am Rande der Bande top. So kann es ruhig weitergehen.
Ein Dank auch an die netten Gastgeber für die jeder Zeit faire und freundschaftliche Atmosphäre.