2016 ist (fast) passé – das neue Jahr und auch die Rückrunde stehen vor der Tür. Ich weiss, Mödrath III spielt am kommenden Freitag noch beim ESV Horrem – das soll uns aber nicht davon abhalten, bereits jetzt einen kleinen Rückblick auf die letzten vier Monate zu werfen.
Damen-Bezirksliga 1
Nach einem furiosen Start mit 3 Siegen in den ersten 4 Spielen startete unsere Damen-Mannschaft in die laufende Saison. Leider folgten 3 Niederlagen und ein Unentschieden, so dass man sich mit einem negativen Punkteverhältnis im Mittelfeld der Liga einfindet. Allerdings liegen die Relegationsplätze der Konkurrenz auf Schlagdistanz. Da kann man fast froh sein, dass mit TTC BR Geyen und TTC Straeten bereits zwei Teams zurückgezogen haben.
Aussicht:
Der sichere Klassenerhalt sollte das erklärte Ziel unserer Mädels bleiben. Wenn man weiterhin so geschlossen auftritt und Uta auch mal die eine oder andere Führung durchbringt 😀 sollte dies gelingen.
Herren-Landesliga 11
Wie bereits in den Spielberichten nachzulesen war, kam dem Primus zuletzt ein wenig die Souveränität abhanden. Zwischenzeitlich hatte man 6 Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz 2. Dieser Vorsprung ist auf 2 magere Pünktchen geschmolzen und mit Lindern bzw. Düren sind zwei weitere Teams bis auf 4 Punkte herangekommen. Objektiv betrachtet war man aber das stärkste Sextett der Hinrunde und steht verdientermaßen an der Spitze der Liga.
Hinzu kommt, dass wir mit Thomas Pfeiffer und Daniel Bell weitere Eckpfeiler in der Hinterhand haben und einen Neuzugang Karl-Josef Assenmacher, auf den stets Verlass war.
Aussicht:
Setzt man voraus, dass wir in der anstehenden Halbserie im mittleren sowie im unteren Paarkreuz zulegen können, sollten wir auch am Ende der Saison einen der beiden vorderen Plätze belegen. Arnoldsweiler und Koslar einmal ausgenommen ist die Liga extrem ausgeglichen, was es schwer macht, besonders \“wichtige\“ Spiele/Gegner zu benennen. Die Partien gegen Brauweiler und Düren haben gezeigt, dass wir jede Aufgabe voll konzentriert angehen müssen. Wenn wir dies beherzigen steht der Rückkehr in die Verbandsliga im Grunde nichts im Wege.
Herren-Bezirksklasse 3
Nach den fast schon drei glanzvollen Jahren wurde die 2. Herren komplett auf links gedreht. Spitzenspieler Ralf Janßen spielt mittlerweile im vorderen Paarkreuz der Landesliga, Stephan Stephani wechselte nach Vogelsang, Dieter Miesen stand verletzungsbedingt ebenfalls nicht zur Verfügung, Benjamin Kowski fehlte zu Beginn aufgrund eines Tennisarms und Thomas Küsters spielte so gut wie immer in zwei Teams gleichzeitig.
Die Folge sind 13 eingesetzte Spieler und sage und schreibe 19 verschiedene Doppelpaarungen. Dass es in solch einer Situation schwierig ist, einen Team-Spirit zu entwickelt, scheint fast logisch.
Mit 10:12 Punkten liegt man gleich auf mit dem TSV Kenten, der den Relegationsplatz zur Kreisliga einnimmt. Folglich ist das 1. Heimspiel der Rückrunde gegen eben diesen Gegner von großer Wichtigkeit. Aber man hörte bereits, dass man aufstellungstechnisch alles daran setzen möchte, eine konkurrenzfähige Mannschaft an die Tische zu bekommen…
Aussicht:
Egal wie, die Bezirksklasse muss – und wird – gehalten werden. Einen Aufstieg der 1. Herren vorausgesetzt ist der Abstand zur Bezirksklasse eh schon sehr groß. Insofern wäre ein Abstieg in die Kreisliga ein Desaster. Aber soweit wird es nicht kommen.
Herren-1. Kreisklasse 1
Eine ordentliche Runde spielt bislang Mödrath III. In der 1. Kreisklasse, aus der man vorige Saison fast abgestiegen wäre, steht man mit 11:9 Punkten gut da – und hat zudem noch das Nachholspiel bei den Eisenbahnern aus Horrem vor der Brust. Mit einem Sieg würde man sogar auf Platz 4 ins neue Jahr starten, was natürlich eine feine Sache wäre.
Aussicht:
Vor allem mit Spitzenspieler Marc Esser (10:0) scheint man jedem Gegner gewachsen zu sein. Eine entsprechende Aufstellung zur Rückrunde vorausgesetzt wird man die Saison sorgenfrei beenden können. Hut ab.
Herren-2. Kreisklasse 2
Eine Klasse niedriger spielt Mödrath IV in einer Gruppe mit 4er-Mannschaften. Ohne die geplanten Einsätze von Christian Khounsombath und Jan Krogull tut sich das Team schwer, in engen Spielen die entscheidenen Akzente zu setzen. Zudem fiel Spitzenspieler Sam Ströbert (18:4) drei Spieltage verletzungsbedingt aus, so dass einfach nicht mehr drin war als 9:13 Punkte.
Aussicht:
Da Sam wieder fit ist sind die gröbsten personellen Sorgen erst einmal vom Tisch. Die Mannschaften von Platz 4 an liegen eng beieinander. Bei optimalem Verlauf könnte man also noch den einen anderen Platz in der Tabelle klettern.
Herren-3. Kreisklasse 2
Der Mix aus ehemaligen Hobby-Spielern (Oliver Klünter und Klaus Wirtz) und routinierten Kräften wie Harald Füchtener oder Oliver Späth funktioniert hervorragend. Als Glücksgriff erwies sich zudem Neuzugang Josef Saxler, der dem Team mit seinem druckvollen Spiel und tadelloser Einstellung sichtlich gut tut.
Dass bislang \“nur\“ 9:9-Punkte zu Buche stehen ist auch ein wenig dem Umstand geschuldet, dass es in der 3. Kreisklasse halt anders zur Sache geht, als es der eine oder andere vielleicht aus der Hobbygruppe gewohnt war.
Aussicht:
\“Ziel ist es, die über uns liegenden Mannschaften ein bisschen zu ärgern.\“ gibt Klaus Wirtz die Marschroute für die Rückrunde aus. Vieles wird auch davon abhängen, wie häufig Mödrath IV Ersatz benötigt…
Hobbyklasse
Gleicht zwei Mödrather Teams spielen in der Hobbyklasse unseres Kreises. Damit haben wir die zahlenmässig stärkste Hobbygruppe weit und breit. Aber nicht nur das, Mödrath VI steht auf Platz 2 der Tabelle. Auch wenn hier der Wettkampfgedanke nur an 2. Stelle steht, ist dies natürlich eine hervorragende Leistung. Alle vier Stammspieler weisen eine klar positive Einzelbilanz auf, das Doppel Edith Küppers und Kurt Schwarz ist zudem im Doppel ungeschlagen.
Im Mittelfeld gliedert sich Mödrath VII ein. Hier wird häufiger wie bei Pep Guardiola munter durchrotiert. Belastungssteuerung nennt man das wohl.
Aussicht:
Gerade bei den Hobbies ist bekanntlich der Weg das Ziel. Man trifft sich aus Freude zum Spielen – da ist der Sieg manchmal zweitrangig. Am Beispiel von Oliver Klünter oder auch Klaus Wirtz sieht man aber, dass die Eingliederung in den \“normalen\“ Spielbetrieb manchmal gar nicht so unwahrscheinlich ist.