Am Wochenende stand für unseren Nachwuchs das Spitzenspiel gegen Efferen an. Und ein solches schien es auch zu werden.
In den Doppeln war relativ schnell klar, dass es ein Spiel auf Augenhöhe werden würde. Aber Nerven zeigten unsere Schüler keine. Der taktische Kniff des Gegners Doppel 1 und Doppel 2 zu vertauschen, ging nach hinten los. Weiterhin ohne Niederlage in den Doppeln, führten wir früh mit 2:0.
Allerdings reichte diese Führung nicht. Die Gegner aus Efferen waren in der ersten Einzelrunde einfach zu stark. Lediglich Stefan konnte sein Einzel im fünften Satz mit 15:13 gewinnen. Überraschenderweise, mussten sowohl Ben, als auch Sebastian im unteren Paarkreuz ihr erste Niederlage der Saison einstecken. So ging es also, mit 3:3 in die zweite Einzelrunde.
Doch Cenk zeigte in seinem zweiten Einzel Nerven. Ein packendes Spiel verlor er in einem hart umkämpften 5. Satz. Stefan egalisierte die zwischenzeitliche Führung der Gäste und gewann erneut in fünf spannenden Sätzen. Am Ende konnten beide mit dem 5:5 und der damit einhergehenden Punkteteilung leben.
Heute Abend stand für Trainer Benni dann ein besonderes Spiel an. Es ging gegen seinen Ex-Verein Pesch. Seine jahrelange Jugendarbeit hatte dort Früchte getragen und eine gute Grundlage geschaffen. Er erwartete seine ehemaligen Schützlinge, die er selber an das Traineramt herangeführt hatte, mit vollem Aufgebot. Überraschenderweise war allerdings keiner von ihnen dabei.
Ebenso unerwartet war das erste verlorene Doppel dieser Saison. Im fünften Satz mussten sich Cenk und Sebastian einem starken Doppel 1 der Pescher geschlagen geben. Da Ben und Stefan zeitgleich aber 3:1 gewannen,war das zu verkraften.
Daraufhin folgte eine beeindruckende Serie unserer Schüler. Mit 7 gewonnenen Einzeln in Folge, zeigte man, dass man sich vom ersten kleineren Dämpfer dieser Saison mit dem Unentschieden am Wochenende, nicht hatte entmutigen lassen. Das Sebastian dann am Ende sein zweites Einzel verlor, war dann nur noch zweitrangig.
7 aus 9! Bloß zwei Fünfsatzspiele wurden in den letzten beiden Spielen verloren. Das zeigt die große Nervenstärke und den unbedingten Siegeswillen unserer Schüler.
Jetzt gilt es in den nächsten Spielen die Konzentration hochzuhalten und am heutigen Sieg anzuknüpfen. Doch mit dem bisherigen Trainingseifer sollten daran keine Zweifel auftreten.