Am vergangenen Dienstag ging es dann zum Pokalspiel nach Bonn Alfter. Der Gastgeber Witterschlick erwartete uns mit den Positionen 1-3 der Bezirksliga Manschaft. Etwas verwirrend gestaltete sich der unübersichtlichte und ungewöhnlich lange Fußweg vom Parkplatz den Berg hinauf zur Sporthalle. Es war kalt, dunkel, einsam und immer bergauf. Doch kaum hatten wir die Hallentüre hinter uns gelassen, war die Überraschung groß: 25 Grad erwarteten uns in der Umkleide. Das hätten wir nicht gedacht und ließ die Vorfreude auf die Dusche wachsen. Kaum ging es durch die Türe zur Halle waren es dort nur noch 19 Grad…. Wie gemein. Dann mussten wir uns eben am grünen Tisch in Wallung bringen. Mattes und Olli, die auch die ersten beiden Einzel zu spielen hatten knallten sich die Bälle hochfrequent zu. Derweil spielte ich mich mit dem Gegner ein, ohne meinen Anti und dessen Spieleigenschaften zu offenbaren. Nicht ganz ohne Risiko, da auch hier gutes Einspielen erst Sicherheit bringt…. Wie auch immer, es ging direkt los und sowohl Olli als auch Mattes brannten ein 3:0 Feuerwerk ab. Dann Dirk nach 0:1 mit 2:1 wieder oben auf, nur damit es dann doch im 5ten Satz sehr eng wurde. Dank der bestens getimten Auszeit duch Kapitän Olli war der Sig zur 3:0 Mödrather Führung perfekt. Eine Auszeit ist nicht zu unterschätzen. Jetzt folgte das Doppel Mattes/Dirk gegen eine links/rechts Kombo. Es gab bis zum 5ten Satz exakt den gleichen Spielverlauf wie zuvor in Dirks Einzel, nur mit dem besseren Ende dieses Mal für Witterschlick. 3:1. Jetzt mussten Olli und Mattes erneut an die Tische. Die Gegner nun motivierter und hoffnungsvoller. Doch der erste Dämpfer folgte sogleich. Olli mit einem heftigen 11:3 und Mattes mit 11:9. Das sah doch gut aus. Irgendwie gelang es beiden Gegnern die Schlinge vom Hals zu nehmen, so das jeweils sehr knapp der Satzausgleich passierte. Bei Olli kam in der Folge erneut der Satzverlust in der Verlängerung zustande, während Mattes 9:11 untelegen, dann 12:10 wieder obenauf war. Bei Olli führten im 4ten Satz sowohl Pech, als auch aufkeimende Hoffnung des Gegners zum Spielverlust. 2:3. Mattes musste über die volle Distanz gehen und zwecks schwerlich zu blockender Attacken, diese direkt knallen, was….. erstaunlich gut gelang. Auch hier war eine gut genommene Auszeit beteiligt und Mattes konnte 13:11 den Deckel drauf machen. Sehr schön war dann noch das Zusammensein, inkl. Nikolaus Bescherung. Mit dem 4:2 und somit Einzug ins Viertelfinale der Pokalrunde ging es dann zurück über die warme Umkleide, die Dusche, der Abgang zum PKW und schwupp nach Hause. Untermalt mit nordischer Folklore. Ein gelungener Abend.