9:7 – Mödrath II siegt über die volle Distanz gegen Unterbruch

Es scheint nur über die volle Distanz zu gehen in dieser Saison für Mödrath II. Wie am 1. Spieltag in Aachen, so ging es auch gestern in die finale Doppelpartie. Und wiederum mit dem glücklicheren Ende für die Kolpingstädter.

Vor Spielbeginn war zunächst einmal Zeit für warme Worte. Der Vorstand würdigte die Leistungen der Vorsaison, die eigentlich im Aufstieg zur Landesliga mündeten. Auch wenn dieser Platz aus bekannten Gründen letztlich nicht angenommen wurde, wollte der Verein diese Leistung dennoch mit einer Geldspende  honorieren. Eine feine Sache. Darüber hinaus erhielt unser junger Vater Benny von Ralf im Namen der Mannschaft ein kleines Präsent, nachträglich zur Geburt seines Sohnes Felix.

Die Doppel liefen erneut nicht 100%ig rund. Zum Glück fand das Einserdoppel Janßen/Küsters wieder in die Spur und legte gegen überforderte Gegner einen rasanten 3:0-Start hin. Auch Miesen/Krückel zeigten sich im Duett verbessert, haben es gegen \“Dubbel Number One\“ aber auch immer ein stückweit schwerer (1:3). Kowski/Krüler wieder mit ordentlichem Auftritt, aber diesmal reichte es leider nicht ganz (2:3).

Im oberen Paarkreuz dann das wichtige \“Break\“. Ralf im Schnelldurchgang gegen Paulßen (3:0), Dieter in einem Marathon-Match gegen den Einser. Im Dritten Satz (21:19) sah er sich insgesamt 4 Matchbällen gegenüber, die er allesamt mehr oder weniger souverän abwehren konnte. Im Entscheidungssatz setzte er sich ab Satzmitte geschickt ab und sorgte für die 3:2 Führung für die Hausherren.

In der Mitte und im hinteren Paarkreuz lief es dann ähnlich wie schon gegen Raspo. Thomas Küsters diese Woche stark verbessert, hatte gegen das kluge Spiel von Bischofs aber letztenendes keine Chance (1:3). Benny hingegen umlief Vorhand um Vorhand und netzte zur erneuten Führung ein (3:1). Unser Edeljoker Norbert Krückel hatte gegen Stolz nur zu Beginn Probleme und erhöhte auf 5:3. Jonas Krüler hatte auch Friedel Jansen \“auf dem Schläger\“, bringt in den entscheidenen Momenten sein Spiel aber nicht durch. Am Ende ein knappes 2:3, das allerdings Hoffnung auf mehr macht. Kopf hoch Junge.

Somit führten wir zur Halbzeit mit 5:4. Es würde wieder mal ein langer Abend werden…

Ralf war sich gegen den Einser dann zunächst ein bisschen zu sicher und ging gegen den ungewöhnlichen Spielstil seines Kontrahenten ziemlich sorglos mit den sich bietenden Gelegenheiten um. Ehe er sich versah war man im 5. Satz angelangt und es ging nicht wirklich viel zusammen. Beim Stand von 7:10 hatte der Gästespieler (wie gegen Dieter) Matchbälle, die glücklicherweise allesamt abgewehrt werden konnten. Das 12:10 wenige Augenblicke später wurde von allen Beteiligten auf der Mödrather Bank erleichtert zur Kenntnis genommen. Zumal Dieter am Nebentisch seine Power aufgebraucht hatte und deutlich mit 0:3 unterging.

In der Mitte dann umgekehrte Vorzeichen. Thomas fightete sich nach Zwischentief ins Match und gewann im Entscheidungssatz sein erstes Einzel der laufenden Saison. Wie zuvor Thomas hatte auch Benny gegen Bischofs nichts zu bestellen, so dass es bei dem 1-Punkte-Vorsprung für die Gastgeber blieb.

Norbert Krückel, der bis dato so sehr zu überzeugen wusste, lag gegen Friedel Jansen chancenlos mit 0:2 zurück und befürchtete bereits, dass seine Serie reissen wird. Kleine taktische Änderungen und ein couragierteres Auftreten am Tisch sorgten jedoch für die Wende. Punkt um Punkt wurde Norbert stärker, bis er seinen Gegner am Ende völlig aus dem Spiel nahm. Als auch er im 5. Satz den Sack zumachte, war das Unentschieden erreicht und die Erleichterung groß.

Leider kam Jonas gegen Stolz nicht so wirklich ins Match. Das fehlende Selbstvertrauen und der Umstand des engen Spielstandes machten sich bemerkbar (0:3).

Im Schlussdoppel hatte man eine \“Schlacht\“ erwartet, da man Paulßen/Bischofs stark einschätzte. Doch es kam anders. Im Schnelldurchgang und ohne nennenswerte Probleme schlugen Janßen/Küsters auch das Einserdoppel und setzte dem Spiel ein Ende. (9:7)

Fazit: Auch wenn wir bislang gegen zwei Aufsteiger gespielt haben – Unterbruch erschien mit den ersten 6 Spielern und wir mussten (oder durften?) wieder einmal mit 2 Mann Ersatz ran. 3:1 Punkte aus den ersten beiden Spielen ist mehr als ordentlich und gibt uns für die kommenden Aufgaben ein wenig Luft. Wenn Stephan, Wilfried und Martin wieder an Bord sind wird uns das bestimmt nicht schwächer machen…

Gemeinsam mit 4 Gäste-Spielern machte man sich kurz nach Mitternacht noch ins Gleis 7 auf, wo man sich bei Currywurst, Döner und Schnitzel ein paar Ründchen kredenzte. Eine wirklich nette Truppe aus Unterbruch! Wir freuen uns schon auf die Revanche im Rückspiel.

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