Trotz zuletzt 0:10 Punkten in Folge machten wir uns am gestrigen Samstag frohen Mutes auf den Weg nach Langenfeld. Für den verletzten Patrick Strehlow konnten wir kurzfristig auf Daniel \“Ehrgeiz\“ Bell zurückgreifen. Bei den Gastgebern fehlte Neuzugang Nils Rautenberg.
Bereits im Vorfeld war klar, dass uns eine Wiederholung des Hinspiels (8:8) nicht unbedingt weiterbringen würde. Entsprechend konzentriert begannen wir in den Doppeln. Während Andi und Ralf gegen das russische Spitzendoppel Rups mit 0:3 verlor, gab sich unser \“neues\“ Spitzendoppel Grabowitz/Tyssen am Nebentisch keine Blöße. Als in der Folge Pfeiffer/Bell mit 2:0 in Front lagen sah es nach einer Führung für uns aus.
Doch irgendwie verloren Thomas und Daniel den Faden und gaben Doppel 3 doch noch in 5 Sätzen aus der Hand. Dirk hatte gegen Vladi Rups nicht wirklich viel zu bestellen und verlor trotz guten Spiels relativ deutlich. Nebenan führte Andi mit 2:0 Sätzen gegen Sohnemann Eddy Rups und hatte in Satz 3 sogar einen Matchball. Doch irgendwie sind enge Spielsituationen momentan nicht so unser Ding. Andi verlor Satz 3 und kam in der Folge immer schlechter mit dem weichen Spiel seines Gegner zu Recht. Folgerichtig verlor er in Fünf.
Zwischenstand: 1:4 😥
Im mittleren Paarkreuz begann dann die Wende. Sowohl Ralf als auch Thomas ließen ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance und gewannen sehr deutlich mit 3:0. Daniel hielt den Ersatzmann auf Seiten der Gastgeber ebenfalls mit 3:0 in Schacht und auch Christoph Tyssen bewies gegen Manzius Nervern- und Spielstärke (ebenfalls 3:0). Durch den kurzen Zwischenspurt lagen wir zur Halbzeit auf einmal mit 5:4 in Front. 😉
Andi mühte sich im Anschluss gegen Vater Rups – jedoch ohne Erfolg. Dirk lag gegen Eddy Rups im ersten Satz mit 5:10 hinten, ehe der Youngster ein wenig überheblich wurde und den Satz letztlich in der Verlängerung an Dirk abgab. Doch unser \“Manni\“ war aufgrund des hochnäsigen Auftretens derart heiß, dass er fightete was das Zeug hielt. Schließlich gewann er im 5. Satz und brachte uns das erhoffte \“Break\“ im vorderen Paarkreuz.
Der gut aufgelegte Thomas hatte auch im 2. Einzel keine Probleme (3:0), während Ralf gegen Boll (nein, nicht der bekannte Linkshänder) überhaupt nicht zu seinem Spiel fand. Zwar hangelte er sich irgendwie in den Entscheidungssatz, traf dort aber keine Kugel mehr und verlor verdient in Fünf.
Somit war es dem unteren Paarkreuz vorbehalten, den Deckel drauf zu machen. Sowohl Daniel als auch Christoph krönten ihre Leistung mit einem 3:1-Erfolg.
Hinterher waren wir sichtlich erleichtert. Endlich wurden wir für unsere Mühen noch einmal belohnt und sind ganz eindeutig \“wieder da\“. Die Moral, Einstellung und Stimmung stimmen. Jetzt gilt es, in der kommenden Woche gegen Lövenich nachzulegen, um weiterhin an Brauweiler dran zu bleiben. Wir haben uns noch nicht aufgegeben! 😎
Doppel 1:2 | Schmitz 0:2 | Grabowitz 1:1 | Pfeiffer 2:0 | Janßen 1:1 | Bell 2:0 | Tyssen 2:0