Jülich II – TTC Mödrath I 9:3

In der wahrscheinlich schwersten Verbandsligasaison seit dem Aufstieg vor ca. 15 Jahren sind wir von Verletzungssorgen und Personalnot geplagt. Mit diesem Wissen fuhren wir zu einem Spiel, das es eigentlich nicht hätte geben dürfen, denn Jülich konnte letzte Saison trotz errungener Meisterschaft nicht aufsteigen. Ein besonderer Dank geht bei uns noch einmal an die Ersatzspieler Max und Norbert. Als krasser Außenseiter war es unser bescheidenes Ziel, die zu erwartende Niederlage erträglich zu gestalten.

Als vorweg genommenes Fazit muss man sagen, dass uns das unterm Strich ganz ordentlich gelungen ist. Zwar musste man nach dem 0:5 Start arge Befürchtungen hegen, doch Christoph konnte mit einem völlig überraschenden Sieg gegen Hristodorov den ersten Sieg in der neuen Saison erringen. Und mit ein wenig Glück hätte er auch mit Norbert bereits das Doppel siegreich gestalten können, immerhin konnten die beiden bei einer 2:1 Satzführung den vierten Satz bis 10:10 komplett ausgeglichen gestalten. Alle anderen Einzel gingen mehr oder weniger deutlich an die Gastgeber. Thomas spielte dann bei 1:8 gegen Müller einen ganz starken ersten Satz und verlor den zweiten erst in der Verlängerung. Also musste Olli auf jeden Fall noch gegen Kneier an den Tisch mit der Option, dass auch dieses Spiel noch zählen könnte. Und siehe da, so kam es, Thomas gewann in vier Sätzen. Olli spielte parallel dazu nicht schlecht, lag aber dennoch 2:0 Sätze zurück. Nach einem starken dritten Satz sah es dann im Vierten bei 6:10 so aus, als sollte das Spiel jetzt schnell vorbeigehen. Doch auch eine Auszeit konnte Kneier nach den ersten vergebenen Matchbällen nicht mehr in die Spur bringen, so dass wir uns den dritten Punkt erkämpften.

Letztendlich konnten wir trotz der deutlichen 3:9 Niederlage mit erhobenem Haupt nach Hause fahren. Sollten wir es schaffen, die positive Einstellung beizubehalten und sollten wir in einigen entscheidenden Spielen personell besser dastehen, wer weiß, vielleicht ist der Klassenerhalt dann doch machbar. Bange machen gilt jedenfalls nicht!

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