Mödrath II weicht nach Ahe aus und spielt 8:8

Ein riesiges Gewitter braute sich am späten Freitagnachmittag über Kerpen zusammen und verwandelte so manche Straße in einen kleinen Bach. Irgendwann brach dann das komplette Stromnetz zusammen. Nicht nur das angrenzende Erftkarree und die Polizeistation, auch unsere Dreifachturnhalle war ohne Saft. Die Feuerwehr war mit mehreren Löschzügen vor Ort und schnell wurde klar: das gibt heute keinen mehr. In einer dunklen Halle kann man schließlich kein Tischtennis spielen. 

Rasch wurden die Gäste aus Lindern über Handy informiert, doch sie waren nur noch wenige Meter von der Halle entfernt. Vor Ort öffnete man gemeinsam die ersten Flaschen Bier und überlegte sich, wie es weitergehen sollte. Es gab 2 Varianten:

1. man fährt unverrichteter Dinge wieder nach Hause. Da es sich um höhere Gewalt handelte, hätte das Spiel problemlos nachgeholt werden können. Problematisch wäre nur die Terminfindung geworden.

2. man weicht in eine andere Halle aus.

Mehrheitlich war man letztlich der Auffassung, dass das Meisterschaftsspiel an diesem Abend stattfinden sollte. Nach wenigen Telefonaten war klar, dass uns die SG Ahe deren Halle zur Verfügung stellen würde. Vielen Dank an dieser Stelle dafür!

Mit einigen Minuten Verspätung kam die Kolonne  in Ahe an. Die Bedingungen waren absolut top und um 20:20 Uhr ging es nach Rücksprache mit dem Bezirk Mittelrhein dann endlich los.

Mödrath II trat ohne mittleres Paarkreuz an, die Gäste aus Lindern mussten auf die Nummer 4 verzichten.

Nach den Doppeln stand es wieder einmal 1:2 aus Mödrather Sicht. Erneut konnten nur Janßen/Küsters sicher punkten. Im oberen Paarkreuz hatten Janßen und Vaaßen relativ wenig Probleme und konnten alle 4 Matches für sich entscheiden bei 12:2 Sätzen…

In der Mitte schlugen Küsters und Kowski die etatmäßige Nummer 5, Engelhoven, mussten sich jedoch dem variablen Spiel von Römer beugen (2:2).

Unten hatten unsere Jungs den einen oder anderen Punkt auf dem Schläger, aber es hat nicht sollen sein. Martin Böke hatte in der Verlängerung des 5. Satzes sogar einen Matchball gegen Dohmen, den er aber nicht verwerten konnte. Ähnlich knapp verlor am Nebentisch Norbert Krückel im Spiel der Ersatzleute gegen Czervan in fünf Sätzen, so dass man vor dem Schlussdoppel mit 7:8 hinten lag.

Nach holprigen Start hatten Janßen/Küsters die Gegner jedoch sicher im Griff und sicherten somit das verdiente Unentschieden.

3 Punkte nach 3 Spielen sind mit Sicherheit nicht das, was wir uns vor der Saison gewünscht hätten. Man merkt dem einen oder anderen schon an, dass er noch nicht so richtig in der Saison angekommen ist. Zudem waren wir zumindest am heutigen Tag arg dezimiert.

Kommende Woche erwarten wir die Freunde aus Mariaweiler und wollen zwei Punkte einfahren, um mit einem positiven Gefühl in die kurze Herbstpause zu gehen.

Allen anderen Teams drücken wir für morgen die Daumen, dass in unserer Halle gespielt werden kann!

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